Die Geschichte des Lehel

Stadtteilführung in die Vergangenheit

Lehel · Vom Max-II-Denkmal zum St. Anna-Platz und zur Prinzregentenstraße – durch das einstige Überschwemmungsgelände im Lehel zu eindrucksvollen Bauten des Historismus führt ein Stadtteilspaziergang am Samstag, 1. Juli, im Lehel. Beginn ist um 14.30 Uhr am Max-II-Denkmal. Unter Führung von Johann Baier erkunden die Teilnehmer zwei bis zweieinhalb Stunden lang den Stadtbezirk zwischen Altstadt und Isar.

Mit dieser Tour soll der Entwicklungsgeschichte der Stadt und speziell des Lehels nachgespürt werden. Dieses Stadtviertel im einstigen Überschwemmungsgelände der Isar hat sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts von einem gewerblich und industriell genutzten, von Kanälen durchzogenen Gelände zu einem begehrten Wohngebiet entwickelt. Die einstige Floßlände war Jahrhunderte hindurch der Arbeitsplatz von Taglöhnern, Flößern und Handwerkern. Straßen, Brunnen, Denkmäler, Miethäuser mit eindrucksvollen Fassaden und imposante Kirchenbauten erschließen ein interessantes Viertel zwischen Altstadt und Isar, zwischen Maximilian-und Prinzregentenstraße. Das Interesse gilt auch dem neuen E-Werk unter der Maximilians-brücke an der einstigen Floßgasse. Zahlreiche Bilder, Stadtpläne und Dokumente bringen die Geschichte des Lehels anschaulich näher.

Artikel vom 21.06.2017
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