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Pulsierende Großstadt
Ismaning · Ausstellung von Erna Schmidt-Caroll
Den »Herren mit Zigarre« schuf die Malerin Erna Schmidt-Caroll im Jahre 1926. Foto: Nachlass Erna Schmidt-Caroll
Ismaning · Das Kallmann-Museum Ismaning (Schloßstraße 3 b) zeigt bis zum 9. Juli die Ausstellung »Erna Schmidt-Caroll – Retrospektive«.
Das pulsierende, hektische Großstadtleben der 1920er Jahre ist das bestimmende Thema in Schmidt-Carolls (1896-1964) frühen Werken. Skizzenhaft, mit feiner psychologischer Charakterisierung stellt die Malerin Menschen im Café dar, Passanten auf der Straße und im Getriebe der Metropole – und vor allem die modische, moderne Frau der damaligen Zeit. Ihr fein beobachtender, oft kritischer Blick erinnert an Werke ihrer Zeitgenossen George Grosz und Otto Dix.
Schmidt-Caroll, die über zwei Jahrzehnte lang an der Kunstschule Reimann in Berlin unterrichtete, war aber nicht nur freie Künstlerin, sondern auch Modezeichnerin und Buch-illustratorin. Neben den Großstadtszenen steht zudem die Natur in ihrer Einsamkeit und Ursprünglichkeit als zweite wesentliche Motivgruppe in ihrem Schaffen, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zunehmend mehr Raum einnahm. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dann noch einmal bis zu ihrem Tode 1964 lebte Erna Schmidt-Caroll in München.
Die Ausstellung kann dienstags bis sonntags von 14.30 bis 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
Öffentliche Führungen finden am 4. und 15. Juni sowie am 9. Juli jeweils um 15 Uhr statt. Am 21. Mai und 2. Juli gibt es, ebenfalls um 15 Uhr, jeweils eine dialogische Führung mit Sibylle Bertheau (Nichte der Künstlerin) und Museumsleiter Rasmus Kleine.
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