Vom Dorf zum Szeneviertel

Johann Baier führt durch die Geschichte Haidhausens

Haidhausen · Johann Baier, Ehrenvorsitzender der »Freunde Haidhausens«, führt am Samstag, 15. April, durch Alt-Haidhausen. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Wiener Platz, beim Brunnen.

Von dort aus geht es über den Johannisplatz zu den 200 Jahre alten Herbergsanwesen an der oberen Preysingstraße. Die Route führt zu versteckten, malerischen Winkeln, zum ehemaligen Schlossgelände der Grafen von Preysing-Hohenaschau und zum späteren Klostergelände am Rande der für München so bedeutenden Lehmvorkommen, die bis »Berg am Lehm« im Osten und bis Ismaning im Norden reichten. Sie lieferten über Jahrhunderte das Ziegelmaterial für Münchens Bauten und Stadtmauern.

350 Jahre älter als die Stadt München

Es ist ein Gang durch die Geschichte und Geographie einer Ortschaft, die genau 350 Jahre früher als München erstmals in einer Urkunde erwähnt worden ist – nämlich im Jahre 808. Anhand von Bild- und Kartenmaterial wird Baier die Entwicklung Haidhausens bis ins 21. Jahrhundert aufzeigen. Aus einem Dorfkern mit vier Bauernhöfen wurde zunächst ein bevölkerungsreicher Unterschlupf für Taglöhner und Handwerker gegenüber der Münchner Altstadt auf der rechten Isarseite. Heute ist Haidhausen ein begehrtes Wohnviertel.

Die Teilnahme an der Führung kostet 5 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Artikel vom 09.04.2017
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