München · Hier werden Gemeinschaft und Zusammenhalt gepflegt

2.500 Euro überreichte der Kleingartenverband München in Person von Vorstand Axel Pürkner (li.) ans Ambulante Kinderhospiz München. Foto: Robert Bösl

München · Die Anfänge deuten so gar nicht auf Kleingarten hin: Der Kleingartenverband München wurde 1917 in der Ratstrinkstube im Münchner Rathaus gegründet.

Doch der Schein trügt, denn ein wichtiger Punkt kam schon damals, vor 100 Jahren, zum Tragen: die Gemeinschaft, der Zusammenhalt, die Geselligkeit.

Das alles sind Werte, die bei den Münchner Kleingärtnern auch heute noch Bestand haben. Darauf wies Axel Pürkner, erster Vorsitzender des Kleingartenverbands München e.V. bei der Feier zum hundertjährigen Bestehen des Verbands hin. Heute gibt es in München 83 Kleingartenanlagen mit fast 9.000 Parzellen. Der Verband zählt etwa 11.000 Mitglieder. Haben die Kleingärtner in schweren Zeiten auch dazu beigetragen, den Hunger in München zu lindern, so stehen heute neben der Freizeit und einer sinnvollen und erfüllenden Tätigkeit auch das Verständnis für die Natur im Vordergrund. Vor allem Familien nutzen die Kleingärten heute gerne.

Oberbürgermeister Dieter Reiter bezeichnete die Arbeit des Verbands als maßgeblich für ein funktionierendes und florierendes Kleingartenwesen, die einen wichtigen Beitrag für das ökologische Gleichgewicht, den Natur- und Artenschutz und für die Münchner Luft leiste.

Anlässlich des Jubiläums war es den Kleingärtnern wichtig, dass sich auch andere in besonderer Weise über ihr Jubiläum freuen können. So stellten sie dem Ambulanten Kinderhospiz München einen Scheck über 2.500 Euro zur Verfügung, denn gesellschaftliches Engagement hat viele Facetten und da hilft man sich auch gerne gegenseitig.

Artikel vom 07.04.2017
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