In der Landesliga geht es mehr zur Sache

EHC Klostersee: Eiszeit 2016/17 beendet – nächste Saison im Blick

Eine Spielszene des EHC Klostersee gegen den EHC AibDogs Bad Aibling aus der letztjährigen Vorbereitung. In der nächsten Saison könnten sich die Rot-Weißen mit den Aiblingern in der Landesliga um Punkte gegenüberstehen. 	Archivfoto: smg

Eine Spielszene des EHC Klostersee gegen den EHC AibDogs Bad Aibling aus der letztjährigen Vorbereitung. In der nächsten Saison könnten sich die Rot-Weißen mit den Aiblingern in der Landesliga um Punkte gegenüberstehen. Archivfoto: smg

Grafing · Während die Bezirksliga-Truppe des EHC Klostersee ihre wahrscheinlich einmalig-souveräne Spielrunde schon wieder seit ein paar Wochen hinter sich und die Sache mit einer offenbar ebenso gelungenen Abschlussfahrt nach Budapest geschlossen hat, zog die Nachwuchsabteilung der Grafinger Rot-Weißen die Trainingseinheiten bis vor wenigen Tagen durch.

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Die Punkterunde der EHC-Jugend bis (altersmäßig) runter zu den Kleinstschülern endete zwar auch bereits spätestens Mitte März.

Auch die EHC-Jugend beendet die Saison

Danach aber standen in den unterschiedlichen Altersklassen noch diverse Einladungsturniere auf dem Plan, dazu nutzten noch einige Hobbymannschaften die Spielfläche. Seit vergangenem Wochenende sind die Kältemaschinen im Grafinger Eisstadion nun abgestellt, das glatte Parkett abgetaut. Einmotten und dazu einige Aufräumarbeiten stehen nun im Stadionrund an. Schon in ein paar Wochen sollen sowohl die Betonpiste als auch der Bereich jenseits der Bande bereits wieder für die Einheiten des Trockentrainings genutzt werden.

Der hauptamtliche Nachwuchstrainer Zdenek Travnicek, mit dem soeben der Vertrag verlängert worden ist, will mit allen Jahrgängen des Talentschuppens bereits Anfang des nächsten Monats beginnen, um die Grundlagen für die Eishockey-Saison 2017/18 zu legen. Ausdauer, Kraft, Kondition und Koordination eigne man sich in den Übungseinheiten vor einer Spielrunde an, erklärte der Nachwuchscoach und wiederholte damit einen Evergreen der Trainingsarbeit. Die natürlich »einseins« auch auf den Seniorenbereich zu übernehmen ist.

»Wir wollen auch eine Ligaetage höher ganz vorne mitmischen und um den Aufstieg mitspielen«, hatte Trainer Dominik Quinlan auf der Abschluss- und Meisterfete dem jubelnden Anhang zugerufen. Ebenfalls im Mai wird der Headcoach mit seinem Team daher in die Vorbereitung einsteigen. In der Landesliga erwartet die Klosterseer ein bereits wieder kompakteres Programm, die EHC-Fans dürfen sich auf schon wieder mehr Pflichtspiele als zuletzt auf Bezirksligaebene freuen.

Der Spielmodus in der Landesliga

Bislang war der Spielmodus in der Landesliga, die in drei Achter-Gruppen eingeteilt war, auf eine einfache Vorrunde (jeweils sieben Heim- und Auswärtsspiele) und anschließend eine Zwischenrunde der jeweils vier besten Teams der drei Staffeln aufgeteilt in zwei Sechser-Gruppen mit noch einmal zehn Begegnungen – je fünf daheim und in der Fremde – ausgerichtet. Danach folgten bisher Playoffs (Serien »best of three«) mit Viertel- und Halbfinale sowie einer Endspiel-Serie und einem Direktaufsteiger in die Bayernliga.

Der Final-Verlierer hatte in der Relegation gegen einen Bayernligisten die Chance, ebenso noch den Sprung eins höher zu schaffen.

Allerdings ist ab der kommenden Saison 2017/18 laut Beschluss der Eishockeykommission im Bayerischen Eissportverband (BEV) eine Verzahnung-Runde zwischen den besten Landesliga-Mannschaften und den schlechteren Viertligisten aus der Bayernliga geplant.

Wie genau der gesamte Modus dann aussehen soll, wird wohl erst in den nächsten Wochen klar sein. Spannend bleibt es damit in jedem Fall auch ohne die direkte Jagd auf den Puck auf der Eisfläche. smg

Artikel vom 05.04.2017
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