Das Leben in Bildern

München · Ausstellung im Schwulenzentrum Sub

Eines der Selbstportraits, die im Sub noch bis zum 27. April zu sehen sind.	Foto: Sub

Eines der Selbstportraits, die im Sub noch bis zum 27. April zu sehen sind. Foto: Sub

München · Im Nachgang der Internationalen Wochen gegen Rassismus präsentiert das Schwulenzentrum Sub eine Ausstellung mit Selbstportraits und Akten der bosnischen Künstler Selman. Die Brüder reflektieren darin ihr Leben als Roma in einer xenophoben Gesellschaft.

Mersud und sein Bruder Fredi leben dabei ihren Traum. Vorbei die Zeiten, da sie sich selbst in Fragen stellten, weil ihre Umgebung sie anfeindete. Heute sind die beiden Künstler aus Bosnien erfüllt von dem, was sie tun. Sie malen mit Leidenschaft, die Malerei gibt ihnen Kraft zur Selbstbehauptung - als Männer und als Roma.

Ihre Selbst- und Männerportraits helfen den beiden auch, sich besser zu verstehen. »Sie zeigen die Wahrheit über mich«, sagt Mersud, über ihn als Mensch, als Künstler und wie die Menschen in Bosnien Roma sehen.

»Die Leute denken, ich bin dumm, bloß weil ich schwarz bin. Ich will ihnen mit meiner Malerei zeigen, dass das nicht stimmt. Ich mag Menschen und ich mag mich selbst.«

Unter den Bildern, die bis zum 27. April im Sub in der Müllerstraße 14 hängen, präsentiert Mersud Selman viele Akte und intime Einblicke in das Leben der anderen, die immer auch die eigene Verletzlichkeit spiegeln.

Mehr Informationen unter www.subonline.org

Artikel vom 04.04.2017
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