Ottobrunn · 581 Einsätze absolviert

Ottobrunn · Wenn Kommandant Eduard Klas am Freitag, den 17. März um 18.00 Uhr in der Jahreshauptversammlung seinen Bericht über das abgelaufene Jahr gibt, wird er auf ein etwas ruhigeres Jahr zurückblicken. 581 Einsätze waren zu absolvieren.

Davon waren 92 Brände oder Alarme von Feuermeldeanlagen. Fast die Hälfte machten die 242 Einsätze der First Responder aus. Sie konnten mehrfach schnelle medizinische Hilfe bringen bevor der Rettungsdienst eintraf. In Erinnerung bleiben wird der Brand vom 28. Juni in der Ottostraße, als der Rauch eines im Treppenhaus brennenden Sofas etwa 100 Bewohnern den Fluchtweg abschnitt. Sie mussten mit Leitern über die Fenster ihrer Wohnungen gerettet werden.

Positiv sind die Zahlen, die Vorstand Klaus Ortmeier zur Entwicklung des Mitgliederbestandes in 2016 vorzutragen hat: Die intensive Arbeit der Jugendfeuerwehr zahlt sich aus. 19 Mädchen und Jungen konnten in den Einsatzdienst übernommen werden. Hinzu kommt der Eintritt von sieben nach Ottobrunn gezogenen Mitbürgern, die bereits in ihrer Heimatgemeinde in der Feuerwehr aktiv waren und sich nun mit ihrem Engagement in Ottobrunn einbringen möchten. Das wirkt sich positiv auf die Einsatzstärke mit nun 162 Aktiven aus. Auch tagsüber ist die Ottobrunner Feuerwehr in der Lage, personalstark auszurücken. Der Trend bei den deutschen Feuerwehren schaut hierzu leider nicht so positiv aus. Daher ein Dank an die Arbeitgeber, die das Ausrücken der bei ihnen beschäftigten Einsatzkräfte unterstützen. Dank gilt auch den beruflich Selbstständigen, die bei Alarm ihre Arbeit liegen lassen.

Die Jahreshauptversammlung findet im Feuerwehrgerätehaus statt. Neben den Berichten des Vorstandes und des Kommandanten sowie den Grußworten von Bürgermeister Loderer und der Kreisbrandinspektion stehen Beförderungen und Ehrungen an. Klaus Fischer

Artikel vom 21.03.2017
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