Saison der Superlative

Grafing · Aufstieg und Meisterschaft waren mehr als »Formsache«

Stürmer Raphael Kaefer (r.) hatte mit seinen 44 Toren eine satte Portion Anteil am »Wahnsinnsabschneiden« mit einem durchschnittlichen Ergebnis von 10:1. Hier sieht man den Goalgetter auf der Saisonabschlussfeier bei der Versteigerung von Trikots mit Mode

Stürmer Raphael Kaefer (r.) hatte mit seinen 44 Toren eine satte Portion Anteil am »Wahnsinnsabschneiden« mit einem durchschnittlichen Ergebnis von 10:1. Hier sieht man den Goalgetter auf der Saisonabschlussfeier bei der Versteigerung von Trikots mit Mode

Grafing · Der FC Bayern München könnte es im Fußball bestimmt nicht besser machen. Der EHC Klostersee jedenfalls hat in allen Bereichen eine Saison der Superlative hingelegt. Letztlich sind die Grafinger in der Bezirksliga ihrer Favoritenrolle gerecht geworden, doch Trainer Dominik Quinlan stellte noch einmal klar: »Gar nicht zu verlieren war schon echter Wahnsinn, das muss man erst einmal schaffen. Auch wenn wir großer Favorit waren: Der Druck war enorm und dem muss man erst einmal standhalten.«

EHC Klostersee
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Aufstieg und Meisterschaft seien kein Selbstläufer gewesen, sondern das Ergebnis des Trainingsfleißes und Engagements aller im Team, die immer Vollgas gegeben hätten. Vorstand Oliver Baldauf vom Finalgegner SG Lindenberg / Lindau hatte unmittelbar nach Ende des zweiten Endspiels der Serie, mit dem die Serie zu Ende war, herzlich gratuliert: »War für uns auf jeden Fall ein super Erlebnis mal gegen den EHC Klostersee gespielt zu haben. Auch wenn wir uns beim Hinspiel unter Wert verkauft haben, über beide Partien gesehen war der EHC sicher das bessere Team und ist ein verdienter Meister.« Den Aufstieg hatten sich seine Lindenberger mit der Qualifikation für das Finale und einer auch grandiosen Saison ohne Niederlage in regulärer Spielzeit ebenfalls bereits gesichert. Ob man nächstes Jahr in der Landesliga antreten wird oder eventuell verzichtet, ließ der SGL-Boss noch offen.

Einfach zu gut für die Bezirksliga

Für die Truppe um Bernd Rische standen – Hauptrunde inklusive Playoffs – am Ende nicht nur 26 Siege in 26 Pflichtspielen zu Buche, sondern auch ein Gesamt-Score von 261:31 Toren oder ein Durchschnittsergebnis von 10:1. Weitere Erklärungen erledigen sich angesichts derart herausragender Zahlen von selbst. Chefcoach Quinlan hob rückblickend den Teamgeist seines Teams hervor: »Einen solch außergewöhnlichen Zusammenhalt habe ich selten erlebt und ich bin ja auch schon ein paar Jahre dabei.

Man hat die Harmonie bei jeder Gelegenheit im Training, der Kabine oder den Spielen förmlich gespürt.« Vom Verletzungspech sind die Grafinger weitgehend verschont geblieben, wenngleich nur Spielführer Rische, Felix Kaller, Gennaro Hördt und Philipp Quinlan in allen Begegnungen mit dabei waren. »Es war definitiv die geilste Saison seit ich dabei bin«, verriet Team-Dino Rische seinen Mitstreitern bereits auf dem Heimweg aus Lindau im Mannschaftsbus und gab dies kürzlich auch noch mal auf der Saisonabschlussparty vor den Fans kund.

smg

Artikel vom 16.03.2017
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