Das Europabüro des JIZ vermittelt Auslandsaufenthalte

Abenteuer Europa

München · Mittwoch Nachmittag, 17.30 Uhr. Im Europabüro klingelt das Info-Telefon. Mitarbeiter Markus Raschke meldet sich.

Der 17-Jährige ist bereits ein "alter Hase" in Sachen Europa. Seit drei Jahren schon gehört er zum Team des JIZ und hilft mit, daß "Jugendträume" wahr werden. Job oder Praktikum im europäischen Ausland gefällig? – Vielleicht ein Studium, ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr?

Und für die Herren der Schöpfung gibt´s noch etwas ganz Besonderes: Militär- oder Zivildienst im Ausland! Nur wenige wissen von dieser Möglichkeit, das Angenehme mit dem Unvermeidlichen zu verbinden. Markus Raschke kennt sich hier ganz genau aus, denn er hat selbst vor, seinen Zivildienst außerhalb von Deutschland zu leisten. "Das ist doch eine Riesenchance, noch mehr von unserem Kontinent kennen zu lernen", findet er. "Und wann soll ich das denn sonst ausnutzen, wenn nicht jetzt, solange ich jung bin."

Markus Raschke ist begeisterter Europäer, und das lässt er seine "Kunden" auch deutlich spüren. Mit leuchtenden Augen erzählt er von seinen früheren Auslandsaufenthalten in Italien und Frankreich und vor allem von dem vierwöchigen Jugendaustausch mit Israel, bei dem er dabei war. – Natürlich alles auf Vermittlung des Münchner Europabüros.

Im Jahr 1998 wurde es auf Initiative des Stadtrats gegründet, Träger sind das Stadtjugendamt und der Kreisjugendring München. Die persönliche Info- und Vermittlungsarbeit übernehmen die Jugendlichen jedoch weitgehend selber. Ungefähr 15 Mitarbeiter zählt das Europabüro derzeit. Die meisten von ihnen sind Schüler, ein paar Studenten arbeiten ebenfalls mit.

"Im Vergleich zu 1998 hat sich unser Altersdurchschnitt deutlich verjüngt", so Markus Raschke. Einmal pro Woche, jeweils am Mittwoch Nachmittag, halten er und seine Kollegen im JIZ in der Paul-Heyse-Str. 22 eine Sprechstunde ab - mit individueller Beratung versteht sich! Wer sich jedoch zunächst mal nur grundsätzlich informieren möchte, kann das täglich zwischen 12 und 20 Uhr tun. Im JIZ liegen jede Menge Broschüren zum Thema "Auslandsaufenthalte" aus. Außerdem gibt das Büro gerne auch per Post Auskunft.

"Zur Zeit macht die Brief-Info den Hauptteil unserer Arbeit aus", erzählt Markus Raschke. "Was die Besucher angeht, herrscht zur Zeit leider eine ziemliche Flaute: Nur 3 bis 5 Leute pro Tag." Gerne würde das hochmotivierte Team noch viel mehr Jugendliche informieren über "Europa, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten". Denn, so die einhellige Meinung der Mitarbeiter: "Europa ist für uns alle wichtig. Europa – das ist der Knackpunkt für die Zukunft."

Informationen unter www.jiz-muenchen.de oder mittwochs zwischen 17 und 19 Uhr unter 51 41 06 86 1. rme

Artikel vom 09.01.2002
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