Ebersberg in Kaiserurkunden

Vortrag vom Mittelalter-Historiker Christian Friedel

Kaiser Heinrich III. schenkt dem Kloster Ebersberg 1055 ein Großgut bei Landersdorf in der Nähe von Krems.  	Repro: Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Kaiser Heinrich III. schenkt dem Kloster Ebersberg 1055 ein Großgut bei Landersdorf in der Nähe von Krems. Repro: Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Ebersberg · Die Kaiser- und Königsurkunden als »Plakate des Mittelalters« einerseits und als Rechtsdokumente andererseits – zwischen diesen beiden Polen bewegt sich die heutige Forschung zu den schriftlich und damit handfest erhaltenen Quellen kaiserlicher beziehungsweise königlicher Rechtsetzung.

In ihrer Beschäftigung mit diesen wertvollen Archivalien stoßen die Wissenschaftler immer wieder auch auf Ebersberg. Dieser Sachverhalt muss nun nicht weiter verwundern, rückte doch der Ort als Sitz des sich nach ihm benennenden Grafengeschlechts und des von diesen als Reichsabtei begründeten Hausklosters wiederholt ins Blickfeld herrscherlichen Handelns.

Auf Einladung des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg hält der Historiker Christian Friedl vom Historischen Seminar der LMU München am Mittwoch, 22. Februar, einen Lichtbildervortrag, in dem er an Hand ausgewählter Kaiser- und Königsurkunden, die sich auf Ebersberg beziehen, grundlegend in die wissenschaftliche Betrachtung dieser mittelalterlichen Dokumente in Gestaltung und Inhalt einführt.

Der Eintritt ist kostenfrei

Die Veranstaltung, zu der alle an der Geschichte Interessierten eingeladen sind, findet im Sitzungssaal des Rathauses Ebersberg, Marienplatz 1, statt und beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 18.02.2017
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