Den Aufstieg im Visier

Der EHC Klostersee meistert auch die erste Playoff-Runde souverän

Stürmer Philipp Quinlan (rechts, weißes Trikot) beim Bully im Playoff-Heimmatch gegen den ESV Waldkirchen gegen den besten Gästeakteur Benjamin Barz.	Foto: smg / CU

Stürmer Philipp Quinlan (rechts, weißes Trikot) beim Bully im Playoff-Heimmatch gegen den ESV Waldkirchen gegen den besten Gästeakteur Benjamin Barz. Foto: smg / CU

Grafing · Den Übergang von der regulären Saison in die Playoffs hat der EHC Klostersee mit Bravour hinbekommen. Letztlich ebenso souverän wie die Grafinger bereits durch die Hauptrunde geskatet sind, wurde am zurückliegenden Wochenende auch die erste Playoff-Runde (Viertelfinale) gemeistert.

EHC Klostersee
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Im Feld der besten acht Bezirksligisten setzten sich die Rot-Weißen in ihrer Serie »best of three« mit einem 7:0 am vergangenen Freitag auf eigenem Eis und einem 7:2 zwei Tage darauf in der Fremde sozusagen im Schnelldurchgang gegen den ESV Waldkirchen durch.

»Die Einstellung des Teams stimmt zu 100 Prozent«

»Wir hatten uns fest vorgenommen, die Sache gleich in zwei Spielen durch zu bekommen und die Mannschaft hat das hervorragend umgesetzt. Mit der Einstellung und auch der Leistung des Teams bin ich zu hundert Prozent zufrieden«, freute sich Trainer Dominik Quinlan am Sonntagabend auf der Rückreise aus der niederbayerischen Kleinstadt, nachdem die erste Stufe in Richtung Landesliga-Aufstieg erfolgreich genommen worden war.

Im ersten Match mit den auf vielen Positionen routiniert besetzten Karoli Crocodiles brannten die Klosterseer insbesondere in den ersten beiden Spielabschnitten ein wahres Feuerwerk ab. »Ganz stark und rigoros im Abschluss nach vorne. Dazu ein Forechecking, das für den Gegner kaum einen geordneten Aufbau zuließ, und auch eine fehlerfreie Defensivvorstellung«, lobte der EHC-Headcoach. Nicht nur für ihn war es »das bisher beste Spiel in dieser Saison«. Was das betrifft, konnte das nächste und zugleich letzte Duell mit Waldkirchen nicht ganz Schritt halten. Insbesondere die Konzentration beim Torabschluss war nicht perfekt, was Quinlan angesichts des Aufstiegs in das Semifinale aber als nicht besonders tragisch abtat. »Wichtig war heute, auf Augenhöhe und vor allem diszipliniert dagegen zu halten. Die waren heute viel giftiger als im ersten Match und haben es uns nicht immer leicht gemacht. Am Ende zählt der Sieg und der war, so denke ich, auch diesmal nie in Gefahr.«

Jetzt geht es gegen den ERC Ingolstadt

An diesem Freitag müssen die Klosterseer nicht ran. Man kann sich bereits voll auf den nächsten Gegner konzentrieren. Gleiches gilt freilich auch für den ERC Ingolstadt, mit dem es der EHC in der Vorschlussrunde (Serie erneut »best of three«) zu tun haben wird. Der Stammverein der DEL-Panther setzte sich in zwei Spielen gegen den EV Aich durch und gastiert am kommenden Sonntag um 15 Uhr zum ersten Duell in der Bärenstadt. Weitere Spieltermine sind Freitag, der 24. Februar in Ingolstadt und gegebenenfalls Sonntag, 26. Februar wieder im Grafinger Eisstadion.

Die Viertelfinalspiele im Überblick

  • ERC Ingolstadt – EV Aich 11:7
  • EV Aich – ERC Ingolstadt 3:4 (Stand in der Serie: 0:2 – Ingolstadt steht im Halbfinale)
  • EHC Klostersee – ESV Waldkirchen 7:0
  • ESV Waldkirchen – EHC Klostersee 2:7 (Stand in der Serie: 0:2 – Klostersee steht im Halbfinale)
  • SG Schliersee/Miesbach – ERC Lechbruck 6:2
  • ERC Lechbruck – SG Schliersee/Miesbach 4:3 (Stand in der Serie: 1:1)
  • Freitag, 17. Februar: SG Schliersee/Miesbach – ERC Lechbruck
  • SG Lindenberg – EV Mittenwald 4:2
  • EV Mittenwald – SG Lindenberg 3.4 (Stand in der Serie: 0:2 - SG Lindenberg steht im Halbfinale)
smg

Artikel vom 15.02.2017
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