Mit Waldkirchen wartet »extrem harte Nuss« auf die Klosterseer

Grafing · Der EHC startet in den Playoffs

Der 22-jährige Stürmer Raphael Kaefer (rotes Trikot) sicherte sich mit 36 Treffern in 16 Pflichtspielen für den EHC Klostersee die Torjäger-Krone.	Fotos: smg/CU

Der 22-jährige Stürmer Raphael Kaefer (rotes Trikot) sicherte sich mit 36 Treffern in 16 Pflichtspielen für den EHC Klostersee die Torjäger-Krone. Fotos: smg/CU

Grafing · Darauf hat man beim EHC Klostersee die zurückliegenden fast fünf Monate hingearbeitet: An diesem Freitag beginnt für die Bezirksliga-Teams im Bayerischen Landesverband (BEV) die »fünfte Jahreszeit«. Im Playoff-Format ermitteln die besten acht Sechstligisten ihren Meister und die zwei Aufsteiger in die Landesliga 2017/18.

EHC Klostersee
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Bei den Grafingern macht man nach dem freiwilligen Rückzug aus der Drittklassigkeit im letzten Sommer kein Geheimnis daraus, dass der Sprung eine Etage nach oben (und dann möglichst bald auch in die Bayernliga) das erklärte Ziel ist.

Die erste Hürde auf dem Weg dorthin hat die Mannschaft um Kapitän Bernd Rische äußerst souverän genommen. Das 6:1 vom vergangenen Sonntag beim DEC Frillensee Inzell inbegriffen stehen 20 zumeist erdrückende Drei-Punkte-Siege mit einem beeindruckenden Gesamt-Score von 218:19 Toren (Heimbilanz: 115:5 Treffer; Auswärts: 102:14) zu Buche. Insgesamt neun der 20 Partien beendete man »zu Null«, gleich 13 Mal wurden die Gegner zweistellig rasiert. »20 erfolgreich beendete Spiele mit erreichten 60 Punkten sind zum 60-jährigen Vereinsjubiläum eine tolle Sache«, blickte Trainer Dominik Quinlan nur kurz zurück, um sich gleich den anstehenden Aufgaben zu widmen. Jüngst in Inzell hatte sich der Headcoach am der Bande von seinem Vater Jimmy Quinlan vertreten lassen. Er selbst war Augenzeuge des 5:3-Derbysieges des ESV Waldkirchen beim ERC Regen. Genutzt hat den Waldkirchnern der Dreier zum Sprung auf Rang eins in der Parallelgruppe 1 nicht, weil der ERC Ingolstadt sein Match (gegen Pfaffenhofen 8:1) ebenfalls gewann.

Der ESV Waldkirchen ist als Zweiter der Gruppe 1 ab Freitag (siehe nachfolgender Spielplan) erster Playoff-Gegner der Klosterseer. Einer, der ebenfalls »aufstiegswillig« ist und den EHClern mächtig Respekt abverlangt. »Eine sehr abgeklärte Truppe mit jeder Menge höherklassiger und auch Playoff-Erfahrung«, weiß Cheftrainer Quinlan nicht erst seit seiner jüngsten Spionagetour nach Niederbayern. In die Serie »best of three« starten werden die Grafinger am Freitagabend ab 20 Uhr auf eigenem Eis. »Natürlich wollen wir auf das Heimrecht als kleinen Vorteil bauen und daheim einen Sieg vorlegen.« Zwei Tage darauf trifft man sich in Waldkirchen. Zu Gastspiel bei den Karoli Crocodiles setzt der EHC-Fanclub von ´79 einen Schlachtenbummlerbus ein.

Die noch freien Plätze können telefonisch bei Armin Fichter (01 51 / 15 36 69 00) oder zum Viertelfinal-Auftakt im Eisstadion am Fanklub-Standl gebucht werden.

Viertelfinal-Playoff um den Landesliga-Aufstieg

Freitag, 10. Februar:
ERC Ingolstadt (1. Gruppe 1) – EV Aich (2. Gruppe 2)
EHC Klostersee (1. Gruppe 2) – ESV Waldkirchen (2. Gruppe 1)
SG Schliersee/Miesbach (1. Gruppe 3) – ERC Lechbruck (2. Gruppe 4)
SG Lindenberg (1. Gruppe 4) – ESC Holzkirchen (2. Gruppe 3)

Sonntag, 12. Februar:
EV Aich – ERC Ingolstadt
ESV Waldkirchen – EHC Klostersee
ERC Lechbruck – SG Schliersee/Miesbach
ESC Holzkirchen – SG Lindenberg

Freitag, 17. Februar (sollte ein Team zwei Siege erreicht haben, entfällt das dritte Match)
ERC Ingolstadt – EV Aich
EHC Klostersee – ESV Waldkirchen
SG Schliersee/Miesbach – ERC Lechbruck
SG Lindenberg – ESC Holzkirchen smg

Artikel vom 08.02.2017
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