Die Vorfreude steigt

Grafing · Der EHC steht vor seinem letzten Heimspiel der Hauptrunde

»Torraumszene« aus dem letzten Heimspiel des EHC Klostersee gegen den DEC Frillensee Inzell, der an diesem Sonntag im Grafinger Eisstadion gastiert.	Fotos: smg / CU

»Torraumszene« aus dem letzten Heimspiel des EHC Klostersee gegen den DEC Frillensee Inzell, der an diesem Sonntag im Grafinger Eisstadion gastiert. Fotos: smg / CU

Grafing · In zwei Wochen starten für die bayerischen Bezirksligisten die Meisterschafts-Playoffs, aus denen auch die beiden Aufsteiger in die Landesliga hervorgehen werden.

EHC Klostersee
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In der Saison 2017/18 eine Etage höher dem Puck nach Punkten nachzujagen ist erklärtes Ziel beim EHC Klostersee, der bis zum Beginn der entscheidenden Spielrunde am Freitag, 10. Februar noch zwei Aufgaben in der regulären Gruppenphase vor sich hat.

Zwei Mal heißt der Gegner der Rot-Weißen dabei DEC Frillensee Inzell. Bevor es zum Abschluss am Sonntag, 5. Februar (Spielbeginn 17 Uhr) zum Gastspiel dorthin geht, treffen sich beide Mannschaften an diesem Sonntag ab 17.30 Uhr im Grafinger Eisstadion. Den ersten Platz haben die EHCler bereits fix in der Tasche. Dennoch geht die Motivation für einen Heim-Dreier weit über die, den heimischen Fans ein erfolgreiches Ergebnis und dazu ein schönes Spiel bieten zu wollen hinaus. »Wir wollen unsere blütenweiße Weste behalten und versuchen, eine perfekte Hauptrunde hinzulegen«, wiederholte Trainer Dominik Quinlan dieser Tage noch einmal. Optimale 60 Pluspunkte aus den 20 Pflichtspielen sollen dann zu Buche stehen.

Das wäre zum anstehenden 60-jährigen Vereinsjubiläum natürlich eine tolle Sache und irgendwie auch ein kleines Happy End nach dem zwar freiwilligen Rückzug aus der Oberliga Süd, die vom Verband (oder zumindest den dort an den entscheidenden Hebeln sitzenden Personen) bekanntlich mit der Zwangsversetzung in die sechste Ligastufe nach unten »bestraft« wurde. Die Klosterseer sind aktuell – vielleicht ohne es zu wissen – noch auf der Jagd nach einem anderen Rekord. Vergleiche hinken zwar oft, weil die Ligenstärke nicht passt oder die Anzahl an Spielen.

Nicht so hier: Der EV Füssen, ehemals langjähriger Drittliga-Rivale der Bärenstädter, begann nach finanziellem Desaster im Vorjahr in der Bezirksliga neu und gewann alle seine 20 Gruppenspiele bei einem Torverhältnis von 228:30 (plus 198). Die Truppe um Kapitän Bernd Rische hält derzeit bei 204:17 (plus 187) Treffer und hat eben noch zwei Möglichkeiten für eine weitere Verbesserung. »Wir wollen die beiden Begegnungen nutzen, um uns vom Spieltempo her und beim Körpereinsatz schon mal auf die Playoffs einzustimmen«, umschrieb Chefcoach Quinlan das Vorhaben. Wenn es dann dazu noch klappe den Rekord zu knacken, wäre das eine tolle Sache. Dabei bereitwillig »mitspielen« werden die Inzeller bestimmt nicht, die nach dem Landesliga-Abstieg in der Endabrechnung zumindest Dritter werden wollen. smg

Artikel vom 28.01.2017
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