»Crashkurs Islam« mit Andreas Renz

Kurs über den Dialog zwischen Christen und Muslimen am 3. Februar

Dr. Andreas Renz setzt auf Dialog. 	Foto: privat

Dr. Andreas Renz setzt auf Dialog. Foto: privat

Ebersberg · Für Andreas Renz, Mitbegründer des wissenschaftlichen Netzwerkes »Theologisches Forum Christentum und Islam«, ist es seit langem eine Herzensangelegenheit den Dialog zwischen den Religionen zu fördern.

Seit vielen Jahren befasst er sich als Fachreferent im Referat »Interreligiöser Dialog« im Erzb. Ordinariat und Lehrbeauftragter an der Ludwigs-Maximilians-Universität München mit dem Zusammenleben von Christen und Muslimen. »Nur im Dialog finden wir zueinander«, so lautet seine Devise »Wenn man sich dem Dialog verweigert, wird es erst recht zu einem Zusammenprall kommen.« Renz versteht sich als Brückenbauer, er will Gräben zwischen den Religionen überwinden und Wege schaffen, wo vorher keine waren. »Ich will die Menschen zueinander bringen und so neue Lebensräume und Verständnis füreinander eröffnen.«

Aber eine gute Brücke, so der Theologe weiter, brauche auch feste Fundamente, damit sie den Stürmen standhalten könne. Denn nur so lerne man auch, die anderen in ihrem Anderssein, Andersdenken und ihrer anderen Art, sich auszudrücken, anzunehmen. Am Freitag, 3. Februar, will Renz seine Erkenntnisse und seine langjährigen Erfahrungen im Rahmen eines 6-stündigen Seminars insbesondere an Haupt- und Ehrenamtliche, die mit Menschen muslimischen Glaubens arbeiten, vermitteln.

Renz versorgt die Teilnehmer in seinem Seminar mit den wichtigsten Grundinformationen über den Islam und seine Geschichte, stellt die verschiedenen Erscheinungsformen vor und vermittelt die Grundlagen des Dialogs. Die Teilnehmer erhalten quasi einen interreligiösen Knigge in der Begegnung mit Muslimen.

Der Crashkurs Islam beginnt um 9 Uhr im Kath. Pfarrheim, Baldestraße 18 und endet gegen 16 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.

Um Anmeldung beim Kreisbildungswerk, T. 0 80 92 / 85 07 90 oder auf der Homepage unter www.kbw-ebersberg.de wird gebeten.

Artikel vom 29.01.2017
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