Spende für den Haarer Tisch

Haar · 500 Euro für ein paar schöne Momente

Eva Genseleiter (Haarer Tisch), Monika Koch und Gerda Fesenmair von der capito Spezialisten GmbH Unternehmensberatung (von links nach rechts).	Foto: Gemeinde Haar

Eva Genseleiter (Haarer Tisch), Monika Koch und Gerda Fesenmair von der capito Spezialisten GmbH Unternehmensberatung (von links nach rechts). Foto: Gemeinde Haar

Haar · Mal Schokolade kaufen für die Enkelkinder. Oder ein Stück Kuchen beim örtlichen Bäcker holen. Vielleicht sogar ein Kinobesuch? Einfach nur für einen Moment der gnadenlosen Spirale der Geldknappheit entrinnen.

Diesen Wunsch hegen viele der älteren Kunden des Haarer Tischs gar nicht mehr ernsthaft. Und doch wäre genau so ein Extra so wichtig für die Lebensqualität. Da kommen die gespendeten 500 Euro von der capito Spezialisten GmbH Unternehmensberatung genau richtig.

Eva Genseleiter vom Leitungsteam des Haarer Tischs freut sich sehr über die beachtliche Summe, die Monika Koch und Gerda Fesenmair im Anbau des Haarer Setzerhofs vorbeibrachten. Für die ältere Generation soll sie ausgegeben werden – wahrscheinlich in Form von Haarer Zehnern. Warum? Weil man sich mit dem Haarer Einkaufsgutschein einfach auch die schönen Momente erwerben kann – eben eine Besonderheit im oft tristen Alltag.

Die beiden Damen der Unternehmensberatung zeigen sich begeistert über die Verwendung ihres gespendeten Betrags. Sie wollen nämlich genau dort helfen wo es nötig ist: Jedes Jahr begibt sich Gerda Fesenmair auf die Suche, um einen guten Empfänger für die Spende zu finden. Und da schaut die in Zorneding ansässige Firma schon mal über die Gemeindegrenze hinaus. »Wir hatten schon im Hinterkopf, dieses Jahr für eine Tafel oder einen Tisch zu spenden, nachdem wir die letzten Jahre für den Frauennotruf und einen Kindergarten gegeben haben. Dann bekamen wir den Tipp mit Haar«, erklärt die Geschäftsführerin Monika Koch. Zudem sei Altersarmut ein großes Thema, an dem niemand mehr vorbeikommt, finden auch die beiden engagierten Damen.

»Die Älteren kommen auch bei uns aus Bescheidenheit oft zu kurz. Sie geben ihre wenigen Extras lieber an die Enkelkinder ab«, weiß Eva Genseleiter zu berichten. Und dann sei da auch noch die Scham, die viele bedürftige Ältere empfinden, wenn sie um Hilfe bitten müssen. Diesmal müssen sie nicht bitten – dank der großzügigen Unterstützung.

Artikel vom 23.01.2017
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