Bevor die Bäume umkippen

München · Wasserwirtschaftsamt sichert Ufer von Isar und Würm

München · Das Wasserwirtschaftsamt München führt in den nächsten Wochen Baumfällungen und Rückschnitte an Wegen entlang von Isar und Würm durch.

Die Arbeiten sind notwendig, da das Wasserwirtschaftsamt bei Baumkontrollen nicht mehr stand- oder bruchsichere Bäume festgestellt hat, die aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden müssen.

Die Bäume am Ufer von Isar und Würm, sofern sie im Eigentum des Freistaats Bayern sind, werden regelmäßig vom Wasserwirtschaftsamt auf ihren Gesundheitszustand überprüft. In Folge der letzten Kontrolle müssten nun mehrere Bäume gefällt werden, die stark bruchgefährdet und nicht mehr standsicher sind. Vor allem Eschen, die von einem Pilz befallen sind, der das sogenannte Eschentriebsterben auslöst, müssen gefällt werden.

Baumfällungen aus Gründen der Verkehrssicherheit

Die Arbeiten seien nötig, um die Sicherheit auf den Wegen zu gewährleisten. Vereinzelt werden aus Gründen des Naturschutzes Bäume nicht gefällt, sondern lediglich gekappt, sodass die verbleibenden Stämme Vögeln, Insekten und anderen Arten, die auf »stehendes« Totholz angewiesen sind, als Lebensraum dienen können.

Ersatzpflanzungen seien im dichten Uferbewuchs nicht notwendig, da im Unterholz ausreichend Jungwuchs vorhanden ist. Die durch die Fällungen entstandenen Lücken im Gehölzbestand schließen sich so rasch auf natürliche Weise.

Die Baumpflegemaßnahmen und Fällungen führt die Flussmeisterstelle des Wasserwirtschaftsamtes in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde durch.

Artikel vom 19.01.2017
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