Neuer Chefarzt der Radiologie in der Kreisklinik

Dr. Marco Heinz wird Nachfolger von Dr. Renate Steckel

Dr. Maro Heinz kam zum Jahreswechsel vom Universitätsklinikum Erlangen in die Kreisklinik Ebersberg.	Foto: kk

Dr. Maro Heinz kam zum Jahreswechsel vom Universitätsklinikum Erlangen in die Kreisklinik Ebersberg. Foto: kk

Ebersberg · Am 1. Januar 2017 übernahm Dr. Marco Heinz den Chefarztposten der Radiologie und Nuklearmedizin in der Kreisklinik Ebersberg. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Renate Steckel an, die in den Ruhestand geht.

Mit Dr. Heinz als Spezialist für Interventionelle Radiologie ist die Klinik gut gerüstet für die Zukunft auf diesem Gebiet: »Hauptaufgabe der Radiologie bleibt nach wie vor die bildgebende Diagnostik. Aber dank neuer Technologien können immer mehr Eingriffe minimalinvasiv durchgeführt werden und dadurch ergeben sich für die Kliniken neue Aufgaben und Möglichkeiten«, erklärt der 39-Jährige. In der Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), die in den Beinen auftritt, habe Dr. Renate Steckel bereits einen sehr guten Standard etabliert. »Daran möchte ich anknüpfen. In enger Zusammenarbeit insbesondere mit den chirurgischen und den internistischen Fachdisziplinen könnten die Interventionen auch auf Arme, Bauch- und Brustraum ausgeweitet werden«, so der Spezialist.

Erfahrungen auf diesem Gebiet hat der gebürtige Stuttgarter, der nach dem Zivildienst in München zunächst Humanmedizin an der LMU studierte, reichlich: Nach einem Auslandssemester im spanischen Alicante und dem Physikum wechselte er an die TU und begann anschließend seine ärztliche Tätigkeit am Uniklinikum rechts der Isar in der Gefäßchirurgie. »Sie war damals schon eng mit der Interventionellen Radiologie verknüpft, die mich faszinierte«, so Dr. Heinz. Nach Abschluss seiner Promotion folgte er 2006 Chefarzt Dr. Weiß ans Klinikum Traunstein und arbeitete dort in der radiologischen Abteilung. Anfang 2009 wechselte er ans Radiologische Institut des Universitätsklinikums Erlangen, an dem er zuletzt als Oberarzt tätig war. »Dort konnte ich das gesamte diagnostische Spektrum der Radiologie mit modernster Technik und Geräten anwenden, von der Neuroradiologie bis hin zu zur Diagnostik der Brustdrüse.«

Dass auch die Kreisklinik Ebersberg ihre Kompetenzen in der Interventionellen Radiologie ausbauen möchte, war der wichtigste Punkt, der ihn zu einem Ortswechsel inspirierte. Außerdem sagt der engagierte Facharzt über sich: »Für mich steht die klinische Arbeit an erster Stelle. Die Arbeit für Patienten mit kompetenten, netten Mitarbeitern ist für mich das Wichtigste.« Und gerade das sei in Ebersberg gegeben. Bei ersten Gesprächen in der Klinik habe er sich gleich wohlgefühlt. »Zudem hatte ich gehört, dass mein ehemaliger Erlanger Kollege Prof. Bernatik mittlerweile als Chefarzt der Inneren ein sehr geschätztes Mitglied der Ebersberger Klinik ist – eine ermutigende Reputation«, sagt Dr. Heinz lächelnd.

Nicht zuletzt freut sich der passionierte Skifahrer und Bergwanderer, in seiner Freizeit die Vorzüge der nahen Alpen mit seiner Frau und den drei Kindern genießen zu können.

Artikel vom 11.01.2017
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