Bäume und ihr Schutzmantel

Nymphenburg · Muster und Heilwirkungen der Borken

Nymphenburg · Am Sonntag, 15. Januar, findet im Botanischen Garten ab 10 Uhr eine Führung zu »Borken von Bäumen – ihre Muster und Heilwirkungen« statt

Die Diplombiologin Claudia Müller wird hierbei im Gewächshaus und im Freiland eine Auswahl an heimischen und exotischen Baumarten zeigen und die Eigenschaften und Eigenheiten ihrer Borken besprechen. Treffpunkt ist um 10 Uhr in der Eingangshalle der Gewächshäuser.

Zur Teilnahme an dieser Führung benötigt man eine gültige Eintrittskarte in den Botanischen Garten; zusätzlich wird Frau Müller ein Teilnahmeentgelt von 3 Euro pro Person einsammeln. Ganz unterschiedlich sehen schon auf den ersten Blick die Borken der Bäume aus. Die jeweilige Beschaffenheit und Färbung der Außenhaut ist typisch für die einzelnen Baumarten, ist aber oft erst bei älteren Baumindividuen charakteristisch ausgebildet, Eichenrinde beispielsweise ist tief rissig gefurcht und eher dunkel graubraun, die Rinde der Rot-Buche ist glatt und mittel- bis hellgrau. Mit Hilfe der Borkenmerkmale kann man Bäume bestimmen, auch wenn sie kein Laub tragen. Zudem enthalten die Borken mancher Bäume Inhaltsstoffe, die man in der Heilkunde einsetzt oder früher eingesetzt hat.

Die Borke der Eiche enthält beispielsweise Gerbstoffe und wird äußerlich gegen Blutungen und Entzündungen verwendet. Ein Absud aus Buchenborke wurde früher gegen Erkältungen eingesetzt.

Artikel vom 11.01.2017
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