Trotz eisiger Temperaturen

Grasbrunn/Harthausen · 41 Feuerwehrleute im Dienste der Christbaumentsorgung

Bei eisiger Kälte sammelten die Feuerwehrler aus Grasbrunn und Harthausen die alten Christbäume ein. 	Foto: privat

Bei eisiger Kälte sammelten die Feuerwehrler aus Grasbrunn und Harthausen die alten Christbäume ein. Foto: privat

Grasbrunn/Harthausen · 41 Feuerwehrleute aus Grasbrunn und Harthausen opferten ihre Freizeit und sammelten am vergangenen Samstag, drei Stunden lang, bei minus 12 Grad, die ausgedienten Christbäume im Gemeindebereich ein.

Wobei die Feuerwehr Grasbrunn mit dem Gemeindeteil Neukeferloh, den größten Anteil zu entsorgen hatte. Die vier Gespanne, Traktor mit Anhänger, brachten pausenlos die alten Bäume zur Sammelstelle im Neukeferloher Weg, wo diese gehäckselt wurden. Die Bäume werden laut Harthausens Kommandant Markus Mende immer schwerer und größer. Besonders in Möschenfeld konnte festgestellt werden, dass hier die größten Bäume zum Entsorgen gewesen sind. Erfreulich so der Kommandant war, dass sich die Mitglieder der neugegründeten Jugendfeuerwehr Harthausen vollständig mit viel Freude und Spaß beim Einsammeln mit machten. Nach der Sammelaktion lud Bürgermeister Klaus Korneder, die Helfer zum Essen in die Sportparkgaststätte Grasbrunn ein.

Nach dem Essen war aber für einige Kameraden noch nicht Schluss. Das Häckselgut musste noch zum Heizkraftwerk Sauerlach gebracht werden, wo aus den alten Christbäumen umweltfreundliche Energie gewonnen wird. Wie Grasbrunns Kommandant Hannes Bußjäger erklärte, beinhalten die Bäume noch 40-50 Prozent Feuchtigkeit und sind für andere Heizkraftwerke nicht geeignet. Vergütung für das angelieferte Häckselgut bekommt die Feuerwehr nicht. Er sei froh, so Bußjäger, das keine Kosten für die Anlieferung anfalle. Bedauerlich ist der Rückgang der Spenden, wie beide Kommandanten bemerkten.

Besonders im größten Gemeindeteil ist dies aufgefallen. Von manchen Bürgern werden solche Aktionen als eine Selbstverständlichkeit angesehen. Zu erwähnen wäre noch, dass die Gerätschaften zum Transport und zur Verarbeitung von Mitgliedern der Feuerwehr unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurden.

Artikel vom 09.01.2017
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