Hoffnung auf etwas, das fast unmöglich scheint

Erding · Pax Christi lädt ein zur Mahnwache gegen Gewalt und Krieg am 8. Januar

Erding · Der 1. Januar wird weltweit gefeiert. Ein neues Jahr, das alte lässt man hinter sich, der Ausblick richtet sich hoffnungsvoll auf neue Chancen. Vielleicht auch deshalb ist der 1. Januar Weltfriedenstag – ein Tag für etwas, das es nicht gibt.

Die Vereinigung Pax Christi Erding-Dorfen setzt sich ohne Wenn und Aber für den Frieden ein. »Gewaltlosigkeit: Stil einer Politik für den Frieden!« lautet das Thema des Welttags für den Frieden 2017. Zu diesem Anlass betont Pax Christi, dass Gewaltlosigkeit nicht nur eine Haltung im Umgang miteinander ist, sondern als Prinzip und Mittel der Politik Frieden bewirkt. Illegaler Waffenhandel, Ausbeutung von Völkern, Kriege, Terrorismus und die vielen kleinen Brandherde der Gewalt auf dieser Welt haben schwerwiegende soziale Auswirkungen.

Daher müsse jede noch so schwierig scheinende Möglichkeit ausgeschöpft werden, um Auseinandersetzungen mit gewaltfreien Konfliktlösungen zu beenden. Die katholische Friedenslehre gründet auf dem Glaubenssatz von der einen Menschenfamilie, der Gleichberechtigung aller Völker, der Ächtung des Krieges und dem Vorrang des übernationalen Gemeinwohls. Pax Christi Erding-Dorfen folgt dem Aufruf zum Weltfriedenstag und wird – auch angesichts der jüngsten Gewalt- und Kriegs-Geschehnisse – bei einer Mahnwache unter dem Motto: »Krieg und Gewalt lösen keine Konflikte« am Sonntag, 8. Januar, um 18 Uhr am Schrannenplatz in Erding zu Besinnung und Solidarität mit den Opfern von Gewalt und Krieg einladen. Wünsche, Ängste, Forderungen, Protest werden die Teilnehmer auf Plakate am Boden innerhalb des Schweigekreises niederschreiben.

Artikel vom 05.01.2017
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