Absturz bei Goldach aufgeklärt

Heimatforscher ermittelte Daten zu Unglück im Krieg

Stürzten im November 1943 nahe Goldach ab: Flugzeugführer Alois Brunnmayr (links) und Funker Erich Hinz.	Fotos: privat

Stürzten im November 1943 nahe Goldach ab: Flugzeugführer Alois Brunnmayr (links) und Funker Erich Hinz. Fotos: privat

Hallbergmoos/Goldach · Am 14. November 1943 stürzte ein Messerschmitt 110 Nachtjäger der 4. Staffel des Nachtjagdgeschwaders 6 aus Neuburg/Donau südlich von Goldach ab.

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Die dreiköpfige Besatzung des Flugzeuges kam dabei ums Leben. Dieser nahezu unbekannte Absturz ist nun durch die Recherchen des Hallbergmooser Heimatforschers Karl-Heinz Zenker weitgehend aufgeklärt worden.

Die Aussagen eines zum Unglückszeitpunkts kleinen Zeitzeugen seien erstmals im 27. Sammelblatt über Hallbergmoos und den Zweiten Weltkrieg im Jahr 2014 veröffentlicht, erklärt Zenker. Die damals noch fehlenden Angaben über die Besatzung hätten die Bayerischen Flugzeughistoriker dem Heimatforscher nun auf Anfrage mitgeteilt – mit Dienstgraden, Namen, Geschwaderzugehörigkeit und Absturztag. Auch die Absturzursache – ein brennender linker Motor – stimmte mit den Aussagen von Zeitzeugen überein. Durch diese Angaben konnte die Wehrmachtsauskunftstelle in Berlin auf Anfrage zwei Fotos, Geburtsdaten und Bestattungsorte der Absturzopfer ermitteln.

Die drei Toten waren Flugzeugführer Alois Brunnmayr, Bordfunker Erich Hinz und Bordschütze Lescher, von dem es kein Foto gibt.

Artikel vom 31.12.2016
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