Ökologische Wärme

Grünwald · Business Center 2 an Fernwärmenetz angeschlossen

Das Bürogebäude gehört seit Anfang Dezember zu den mittlerweile über 1.760 Wohn- und Gewerbeeinheiten in der Gemeinde, die an die geothermische Fernwärme angeschlossen sind. Foto: VA

Grünwald · Der Anschluss ist erfolgt. Seit letzten Mittwoch sucht man am Business Service Center 2 in der Nördlichen Münchner Straße 47 vergeblich das Baustellenschild, das darauf hinweist, dass die Liegenschaft an das Fernwärmenetz Grünwald angeschlossen wird.

Das Bürogebäude gehört seit Anfang Dezember zu den mittlerweile über 1.760 Wohn- und Gewerbeeinheiten in der Gemeinde, die an die geothermische Fernwärme angeschlossen sind. In der Übergangszeit von Oktober bis Dezember mussten die Mieter der neuen Bürogemeinschaft auf verlässliche Wärme nicht verzichten. Dafür sorgte ein mobiles Heizkraftwerk, das die Erdwärme Grünwald in dieser Zeit zur Verfügung gestellt hatte. Selbst am Anschlusstag war, trotz der kurzen Unterbrechung aufgrund des Wechsels an das Fernwärmenetz, kein Abfall der Temperatur bemerkbar.

Die Wartung der Anlage übernimmt die ortsansässige Firma Traub, die den Geschäftsführern Frau und Herrn Kuchernig bereits als zuverlässiger Partner bekannt sind. Denn auch der Geothermie Anschluss des Privathauses des Paares wird vom Experten für Haustechnik gewartet.

»Wir haben unser neues Bürocenter aus Überzeugung an die Geothermie Grünwald anschließen lassen. Das ist unser Beitrag zum Umweltschutz. Darüber hinaus sind wir mit der Fernwärme unabhängig von Öl- oder Gaslieferanten. Dass die Einnahmen in der Gemeinde bleiben, ist ein weiteres Argument für die alternative Wärmeversorgung«, erläutert Carsten Kuchernig seine Entscheidung. »Wir freuen uns darauf, wenn auch das erste Business Service Center in der Nördlichen Münchner Straße 14a im kommenden Jahr an das Netz angeschlossen wird.«

Bei beiden Liegenschaften haben die Geschäftsführer darauf geachtet, dass die Bau- bzw. Umbaumaßnahmen den neusten ökologischen Baustandards entsprechen. Neben dem Anschluss an die geothermische Fernwärme wurden beide Bürogebäude beispielsweise mit energieeffizienter LED Beleuchtung ausgestattet.

Kuchernig beschreibt sich selbst als Lokalpatriot und unterstützt gerne die Gewerke im Ort. Die Entscheidung, den Vertragsabschluss mit der EWG einzugehen, fiel bereits in der frühen Bauplanungsphase nach Gesprächen mit Andreas Lederle, Geschäftsführer der EWG. Informationen zum Business Service Center 1+2 erhalten Interessenten jederzeit bei Frau und Herrn Kuchernig direkt.

Telefon 9 09 01 50 oder info@bscg.info

Artikel vom 23.12.2016
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