Dem Jesuskind ganz nah

Wunderschöne Krippen in Ebersberg entdecken

Beim Krippenweg und in der Krippenausstellung gibt es einiges zu bewundern und zu bestaunen.	 Foto: sd

Beim Krippenweg und in der Krippenausstellung gibt es einiges zu bewundern und zu bestaunen. Foto: sd

Ebersberg · Seit Anfang Dezember und bis zum 8. Januar sind in den Schaufenstern von 58 Geschäften – in der Ebersberger Innenstadt sowie in den Ortsteilen Oberndorf und Aßlkofen aufwendig und liebevoll gestaltete Weihnachtskrippen zu sehen.

Von der Zeltkrippe mit Wachsfiguren über Trachten-, Felsen, Wurzel oder Höhlenkrippen bis hin zu einer orientalischen Krippe ist alles vertreten. Dargestellt wird die Weihnachtsgeschichte in den vielfältigsten Szenen und Botschaften. Im Landratsamt etwa residieren Jesus, Maria und Josef auf dem ­Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin – als Symbol für die Völkerverständigung.

Die meisten der insgesamt fast 80 Weihnachtskrippen hat der Organisator und leidenschaft­liche Krippenbauer Franz Kisters natürlich selbst gefertigt. Insgesamt 200 Krippen hat er zeitlebens gefertigt. Weitere der ausgestellten Krippen sind öffentliche und private Leihgaben. Wer alle Krippen in der Innenstadt ­anschauen möchte sollte mindestens 90 Minuten für die 1,8 Kilometer lange Runde einplanen. Der empfohlene Startpunkt des Krippenwegs ist der altbairische Krippenstall mit südtiroler Figuren im Ladengeschäft der diakonia Ebersberg an der Münchner Straße 7.

Die weitere Runde führt über die Kreisklinik und die Ulrichstraße in Richtung Marienplatz. Rund um das Rathausgebäude ist das Zentrum des Krippenwegs. Hier sind alleine an die 20 Krippen ausgestellt. Jedes Geschäft am Marienplatz ist also beteiligt. Im Bürgerbüro des Rathauses selbst ist übrigens eine Wurzelkrippe mit Lindenholzfiguren zu bewundern. Die letzte und wohl beeindruckendste des insgesamt 58 Stationen umfassenden Krippen-Spaziergangs ist die große Stadtkrippe von Franz Kisters im Gewölbe am Schlossplatz 4.

Dort kann man sich zudem täglich von 13 bis 17 Uhr Franz Kisters private Sammlung mit einigen ungewöhnlichen und besonders seltenen Exponaten anschauen. Bis zum 8. Januar laden Franz Kisters und Thomas Warg außerdem jeweils mittwochs, samstags und sonntags, um 14.30 Uhr, zu einer einstündigen kostenfreien Exkursion ein. Treffpunkt ist vor dem Rathaus / Bürgerbüro. Der nächste Termin ist demnach am Sonntag, 18. Dezember mit Franz Kisters.

Artikel vom 15.12.2016
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