Diskussion um Kreisverkehr

Markt Schwaben · MdL Doris Rauscher lädt Minister Herrmann ein

Markt Schwaben · Bereits seit 2013 wird in Markt Schwaben über den Bau eines Kreisverkehrs an der Staatsstraße 2332 an der Einmündung der Poinger Straße in die Geltinger Straße diskutiert. Doch bislang lehnt der Freistaat eine Förderung oder Bezuschussung der Baumaßnahme ab.

Deshalb haben sich Gewerbetreibende und auch der Markt Schwabener Bürgermeister Georg Hohmann an die Landtagsabgeordnete Doris Rauscher gewandt und um Unterstützung gebeten.

Auf ein Schreiben der SPD-Abgeordneten mit Bitte um Fördergelder antwortete der Minister aber ebenfalls lediglich, er lehne die Baumaßnahme als »nicht dringend notwendig« ab. Doris Rauscher hat den zuständigen Innenminister Joachim Herrmann deshalb bereits vor vier Wochen zu einem Ortstermin nach Markt Schwaben eingeladen: »Ich finde es wichtig, dass sich der Minister – oder gerne auch der Staatssekretär aus dem Innenministerium – ein eigenes Bild von der Situation an der Kreuzung macht.

Denn für die Menschen in Markt Schwaben, die Berufstätigen im Gewerbegebiet und auch die Gewerbetreibenden ist eine Entlastung dieses Verkehrsknotenpunkts von zentraler Bedeutung!«, erklärt die Ebersbergerin. »Dies betrifft vor allem Verkehrsfluss und Verkehrssicherheit, aber natürlich auch die Verbesserung des Anlieferverkehrs im Gewerbegebiet!«

Im Wissen um die kritische Verkehrssituation an der Kreuzung hat die Marktgemeinde Markt Schwaben schon Ende 2013 Fördergelder des Freistaats für den Ausbau der Kreuzung mit einem einspurigen Kreisverkehrsplatz beantragt. Dieser Antrag wurde nicht bewilligt, allerdings wurde der Gemeinde und den ansässigen Unternehmen in Aussicht gestellt, »eine alle zufriedenstellende Lösung zu finden«. »Diese Lösung ist bis heute leider nicht in Sicht, während die verkehrskritische Lage an der Kreuzung weiterhin besteht. Vor allem in den Stoßzeiten im Berufsverkehr kommt es zu langen Wartezeiten für Abbieger – das hat eine Verkehrsuntersuchung bereits vor zwei Jahren eindrücklich gezeigt!«

In einem persönlichen Gespräch und einem Vorort-Termin möchte Landtagsabgeordnete Doris Rauscher nun versuchen, den Minister von der Notwendigkeit eines Kreisverkehrs zu überzeugen: »Schließlich geht es um eine Baumaßnahme, bei der mit wenig Aufwand ein großer Effekt erzielt werden könnte!«

Artikel vom 13.12.2016
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