Neue Koordinierungsstelle bekommt Logo / Wettbewerbs-Sieger ermittelt

Solidarität gegen Gewalt

München· Im Januar 2001 hat der Stadtrat beschlossen, die Kampagne „Solidarität gegen Gewalt“ durchzuführen und dafür eine Koordinierungsstelle im Kreisverwaltungsreferat zu schaffen.

Als erste Aktion dieser Stelle wurde im Mai, mit Unterstützung des Schulreferats, ein Wettbewerb zur Gestaltung eines Logos an allen Münchner Schulen ausgeschrieben. Knapp 300 SchülerInnen folgten dem Aufruf und packten ihre Ideen in farbenfrohe Logos.

Am 27. Juli stellten Bürgermeister Hep Monatzeder, Kreisverwaltungsreferent Dr. Wilfried Blume-Beyerle und Stadträtin Barbara Scheuble-Schäfer die Ergebnisse der von einer Fachjury getroffenen Auswahl vor und starteten eine TED-Abstimmung. Nach dem Votum der MünchnerInnen steht nunmehr das zukünftige Logo der Kampagne fest. Gewonnen hat das Motiv „Die Weltstadt München fasst sich ein Herz gegen Gewalt“ von Andrea Schwabl.

„Der Baseballschläger steht für Gewalt. Das Herz steht symbolisch für die Liebe zwischen den Menschen. Die Liebe durchtrennt die Gewalt“, erklärt Andrea ihren Entwurf.

Eine Ausstellung von 40 der schönsten und aussagekräftigsten Wettbewerbseinsendungen kann noch bis zum 12. Oktober im Foyer des Kreisverwaltungsreferats, Ruppertstr. 11 jeweils Montag bis Freitag, von 8 bis 18 Uhr besichtigt werden.

An der Preisverleihung und gleichzeitig Ausstellungseröffnung, nahmen neben dem Kreisverwaltungsreferenten auch Polizeivizepräsident Eberhard Roese und Oberbürgermeister Christian Ude sowie Stadtschulrätin Elisabeht Weiß-Söllner teil. Das Rahmenprogramm gestalteten die Jagdhornbläser der Münchner Polizei, des Vereins „Ghettokids-Soziale Projekte e.V.“ sowie die Big Band des Pestalozzi-Gymnasiums und das Jazz-Trio „Gerrer-Berger-Krön“.

Dank der Sponsoren erhielten alle Teilnehmer einen kleinen Sachpreis.

Verteilt wurden Freikarten für das Oktoberfest für Fahrgeschäfte der Münchner Marktkaufleute und Schausteller, Freikarten für Bundesligaspiele des TSV 1860 und des FC Bayern München, Eintrittskarten für den Tierpark Hellabrunn, die städtischen Schwimmbäder und den Olympiaturm. Mit der Initiative „Solidarität gegen Gewalt“ will die Landeshauptstadt ein klares Zeichen setzen: „Gewalt, egal in welcher Form, hat in München keine Chance, gleichgültig ob zuhause, im Büro, in der Schule oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Artikel vom 27.09.2001
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