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Ein Kommentar von Alfons Seeler
Die weiß-blaue Mängelliste
München/Giesing · Die Punkt- und Torausbeute des TSV 1860 München aus mittlerweile fünfzehn Spielen in der laufenden Zweitligasaison zeigt eine deutliche Tendenz und die ist weder schmeichelhaft für den früheren Sportdirektor Thomas Eichin noch für den freigestellten Trainer Kosta Runjaic und seinen Stab.
Das konzeptionell schwach zusammengestellte Ensemble der Löwen dürfte ohne deutliche Verstärkungen in der Winterpause auch unter einem neuen Trainer in der Zweiten Liga nur schwer konkurrenzfähig sein.
Die fehlende spielerische Inspiration kann man dem Team nicht vorhalten. Wer von Negativerlebnissen gebeutelt mitten im Abstiegskampf steckt, dazu von Verletzungssorgen geplagt ist, der spielt nun mal keinen leichtfüßigen Zauberfußball. Was jedoch überrascht, ist der offenbar schlechte körperliche Allgemeinzustand der Mannschaft. Sie wirkt einfach nicht in der Lage über 90 Minuten kämpferisch dagegenhalten zu können. Von eigener läuferischer Überlegenheit gar nicht erst zu reden.
Es scheint vielen Spielern von außen betrachtet im Vergleich mit den Wettbewerbern nicht nur an Ausdauer, sondern auch an Schnellkraft und Tempo zu mangeln. Das sind Defizite, die in Summe im Nachhinein Fragen zur Saisonvorbereitung und Trainingssteuerung aufwerfen.
Selbst unter Berücksichtigung der zugegeben schwierigen Umstände, unter denen in Giesing mit dem abrupten Wechsel von Kreuzer zu Eichin einmal mehr die sommerliche Transferphase verlief und der häufig komplizierten Entscheidungsfindung zwischen München, Abu Dhabi und London – die Kaderplanung und die körperliche Verfassung vieler Spieler kann nicht anders als mit mangelhaft beschrieben werden. Auch dann, wenn man Hasan Ismaiks persönliche Wunscheinkäufe einmal beiseite lässt.
Auf die Nachfolger im Amt kommt deutlich mehr Arbeit zu als selbst notorische Pessimisten im Löwenumfeld vermutet haben dürften. Die Freistellung und öffentliche Abrechnung mit Eichin und Runjaic in der legendären Pressekonferenz mit Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik hatte wenig Stil. Inhaltlich völlig unbegründet waren die Vorwürfe leider nicht.
Alfons Seeler
Artikel vom 12.12.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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