Nacht der Lichter

Altstadt · Jugendtreffen am Frauendom

Altstadt · Das Erzbischöfliche Jugendamt München und Freising lädt am Freitag, dem 25. November um 19.30 Uhr zu einer »Nacht der Lichter« in den Münchner Liebfrauendom ein.

Jugendliche aus allen christlichen Konfessionen sind aufgerufen, mit Taizé-Liedern, Texten, Gebeten und Stille bei Kerzenlicht den Anfang des Advents zu feiern. Mitveranstalter sind der Bund der Deutschen Katholischen Jugend in der Region München sowie die Evangelische Jugend von München.

Begegnungen im lettischen Riga

Die »Nacht der Lichter« wird von einem Team aus Ehrenamtlichen vorbereitet. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Gelegenheit zur Begegnung im Dompfarrheim am Frauenplatz 1.

In vielen deutschen und europäischen Städten finden in der Vorweihnachtszeit Taizé-Gebete statt. Sie sind der Auftakt für das 39. Europäische Jugendtreffen der Gemeinschaft von Taizé, das vom 27. Dezember 2016 bis zum 2. Januar 2017 im lettischen Riga veranstaltet wird. »Die Jugendlichen wollen ein Zeichen für Versöhnung setzen«, erklärt dazu Markus Lentner, Referent für Ministrantenarbeit und religiöse Bildung im Erzbischöflichen Jugendamt. »Wir schließen uns diesmal einer Fahrt der Diözese Würzburg an«.

Sie wird von der dortigen Kirchlichen Jugendarbeit unter dem Motto »Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde« vorbereitet.“ Beim Europäischen Jugendtreffen erwartet die Jugendlichen ein mehrtägiges Programm mit Begegnungen, Workshops und Gebeten.

Ursprung der Bewegung ist die Gemeinschaft von Taizé, ein ökumenischer Orden im Osten Frankreichs, zu dem heute etwa 100 Brüder aus 25 Nationen gehören. Ihr Gründer war der auch als Prior der Gemeinschaft tätige Roger Schutz, der während des Abendgebets am 16. August 2005, vier Tage vor dem 65-jährigen Jubiläum seiner Ankunft in Taizé, in der Versöhnungskirche von einer psychisch kranken Frau mit einem Messer tödlich verletzt wurde. Er trug maßgeblich zu der heutigen Popularität bei, die sich ungebrochen fortsetzt.

»Das wichtigste Anliegen des Ordens ist es, Frieden in die Welt zu bringen«, so Markus Lentner. Zu den Gebetstreffen der Gemeinschaft reisen alljährlich Hunderttausende junger Menschen aus allen Ländern. Regelmäßige Taizé-Gebete im kleineren Rahmen gibt es europaweit in vielen Gemeinden. Sie lehnen sich an die Gestaltung der Gebete in Taizé an: Zeiten der Einkehr bei Liedern, Texten und in der Stille.

Weitere Informationen auch im Internet unter www.erzbistum-muenchen.de

Artikel vom 23.11.2016
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