Es ist wieder Eiszeit

Beliebte Aktion beginnt in Erding mit dem Kathreinmarkt

In der Erdinger Innenstadt herrscht wieder Eiszeit! Damit setzt Ardeo ein bewährtes Konzept fort. Auftakt ist zum Kathreinmarkt am 20. November. 	Foto: kw

In der Erdinger Innenstadt herrscht wieder Eiszeit! Damit setzt Ardeo ein bewährtes Konzept fort. Auftakt ist zum Kathreinmarkt am 20. November. Foto: kw

Erding · Für die einen ist es die stade Zeit, für die anderen ist es der reine Stress: Die Adventszeit steht vor der Tür. Dass sie zum Stress ausartet, will wohl keiner. In Erding wird schon zum Beginn des Advents das Tempo rausgenommen.

Adventsmärkte – Weihnachtsmärkte – Christkindlmärkte

Ardeo, die Organisation der Erdinger Einzelhändler, hat zusammen mit dem Verschönerungsverein auch heuer wieder die ­beliebte »Eiszeit am Schrannenplatz« mit dem Christkindlmarkt geschickt kombiniert.

Die »Eiszeit« startet schon am Sonntag, 20. November, also eine Woche vor dem ersten Advent, dafür aber zeitgleich mit dem Kathreinmarkt, an dem auch verkaufsoffener Sonntag ist, und zwar der vierte in diesem Jahr. Die Geschäftsleute der Innenstadt haben sich auch dafür wieder einiges einfallen lassen.

Die Debatte um die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage ist erst einmal vorbei. Das gibt heuer also ein Großevent, mit dem die beiden verantwortlichen Vereine das traumhafte Ergebnis des Vorjahres noch einmal toppen wollen. Beide Vereine haben festgestellt, dass das vor einigen Jahren entwickelte Konzept »erstklassigen Zuspruch in der Bevölkerung gefunden hat.« Und so gehen die Vereine »in die dritte Runde«, wobei der Verschönerungsverein mit seinem Vorsitzenden Fritz Steinberger sich als Mitglied von Ardeo präsentiert.

Am Kathreinmarkt haben sich die Veranstalter noch ­etwas Besonderes einfallen lassen: »Erding schaut nach oben«, ist das Motto einer Aktion, für die eine umfassende Beleuchtungstechnik eingesetzt wird: Die Hausheiligen im Innenstadtbereich werden auf diese Weise in Szene gesetzt und damit auch die Architektur in den Fokus gerückt, eine Architektur, die ­Ardeo als »verspielt und selbstbewusst zugleich« kennzeichnet.

Das Museum Erding ist mit von der Partie. Eine Informationsbroschüre zu eben diesen Hausheiligen wird an diesem Tag verteilt, sodass die Gäste auch noch etwas über ihre Stadt erfahren können bei ihrem Rundgang.

Es lohnt sich aber auch, nicht nur nach oben, sondern auch nach unten zu schauen: Der Waren- und Jahrmarkt ist von 8 bis 18 Uhr geöffnet, die Innenstadt für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Eiszeit wird an diesem Tag gestartet, und die Eisbahn ist wie immer auf dem Schrannenplatz aufgebaut. Es ist ein gewaltiger Aufwand, der hier betrieben werden muss, aber es ist auch eine Mordsgaudi für die Erdinger, immerhin steht montags, dienstags und mittwochs die Eisbahn für Stockturniere zur Verfügung und kann für diese Zwecke gemietet werden, genau wie die urige Gastronomie-Hütte direkt an der Bahn. Auch Schulen sind eingeladen.

An dem Kulturprogramm für den Christkindlmarkt, der am 26. November eröffnet wird und durch das neue Konzept mit mehreren Bühnen enorm gewonnen hat, wurde bei Redaktionsschluss noch gearbeitet.

Wie in den Vorjahren ist um 21.30 Uhr Schluss, Ausschank­ende ist 21 Uhr. Das gilt für den Christkindlmarkt wie für die Eiszeit und hat den Sinn, dass Rücksicht zu nehmen ist auf die Menschen, die in der Innenstadt wohnen.

Eiszeit und Christkindlmarkt enden am 23. Dezember, sodass zum Weihnachtsfest auch wieder Ruhe einkehrt in die quirlige Erdinger Innenstadt, wo sich jetzt schon alle auf eine tolle Zeit freuen. Vielleicht dann doch nicht so stad, wie es sich manche gerne wünschen würden, aber auf jeden Fall alles andere als stressig. kw

Artikel vom 19.11.2016
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