Schorndorf unschlagbar

Beim Olympia-Alm-Cross stellt die SG beide Sieger

Hanna Klein und Marcel Fehr von der SG Schorndorf waren bei der diesjährigen Auflage des Olympia-Alm-Cross nicht zu schlagen.	Foto: Lohr

Hanna Klein und Marcel Fehr von der SG Schorndorf waren bei der diesjährigen Auflage des Olympia-Alm-Cross nicht zu schlagen. Foto: Lohr

München · Es war das erwartet besondere Cross-Erlebnis, das am vergangenen Sonntag auf dem Olympiaberg in München stattfand. Das sagt nicht der Veranstalter, sondern Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen.

Die Rede ist vom Olympia-Alm-Crosslauf, mittlerweile bei den Läufern eine renommierte Sportveranstaltung.

Das anspruchsvolle Wiesengelände gefiel nicht nur den Topathleten, sondern auch den vielen Hobbyläufern. Auch die zahlreichen Zuschauer kamen auf ihre Kosten, weil die Strecke von allen Seiten einsehbar war. Auch wenn die Sonne ihren Dienst verweigerte, gab es nahezu ideales Cross-Wetter. Ab 10.45 Uhr gingen 306 der 367 gemeldeten Läuferinnen und Läufer an den Start. Die Jüngsten waren erst vier Jahre alt. Ein »erfrischendes Erlebnis« hatten dabei die Barfußläufer, die noch ein leicht angefrorenes Geläuf vorfanden.

Der Top-Lauf hielt das, was er aufgrund der Vorleistungen der gemeldeten Teilnehmer mit 16 verschiedenen Nationalitäten erwarten ließ. Ein derart hochkarätiges internationales Feld ist derzeit in Deutschland im Crosslauf wohl kaum irgendwo zu bestaunen.

Marcel Fehr blieb auf 6.600 Meter unter 21 Minuten

Vom Start weg fand sich eine kompakte Spitzengruppe zusammen, die sich fast bis zum Schluss ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen lieferte. Mit Hanna Klein und Marcel Fehr, (beide SG Schorndorf), siegten dann aber doch zwei Favoriten bei der dritten Auflage des Münchner Olympia-Alm-Cross. Hanna Klein bewältigte die anspruchsvolle 6.600-Meter-Stecke in 23:31,1 Minuten und war damit über eine Minute schneller als die Zweitplatzierte, die für den LAC Fürth startende Kenianerin Brendah Kebeya (24:34,1 Min.). Platz drei sicherte sich die Tschechin Diana Mezulianikova (24:39,5 Minuten).

Marcel Fehr benötigte für die Distanz 20:59,6 Minuten. Zweiter wurde Jossief Tekle von der LG Zusam-Reischenau (21:01,4 Min.) Platz drei sicherte sich der Tscheche Jakub Zemanik in 21:06,4 Minuten. Durch die Teilnahme von gleich fünf österreichischen Spitzenläufern gab es sozusagen eine kleine österreichische Meisterschaft, die Valentin Pfeil, Gesamtplatz 7, vor Stephan Listabarth, Gesamtplatz 8, für sich entschied.

Artikel vom 17.11.2016
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