Nur die Höhe der Siege steht in Frage

Grafing · Der EHC Klostersee dominiert die Bezirksliga nach Belieben

EHC-Stürmer Raphael Kaefer umringt von Gegenspielern vom ESV Gebensbach. Am Ende schenkte der EHC dem Gegner gleich 12 Mal ein.	Fotos: smg / CU

EHC-Stürmer Raphael Kaefer umringt von Gegenspielern vom ESV Gebensbach. Am Ende schenkte der EHC dem Gegner gleich 12 Mal ein. Fotos: smg / CU

Grafing · Der EHC Klostersee zieht an der Tabellenspitze der Bezirksliga (Gruppe 2) weiter relativ einsam seine Kreise. Nicht erst aber erneut die beiden mehr als deutlichen Erfolge in Dorfen beim ESV Gebensbach (12:1) und auf daheim im Grafinger Eisstadion gegen die ESV Dachau Woodpeckers (17:0) unterstrichen, dass die Rot-Weißen in der Hauptrunde kaum gefordert werden.

EHC Klostersee
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Am kommenden Sonntag (20. November) im Spitzenspiel in der Bärenstadt gegen den EV Aich (Spielbeginn 17.30 Uhr), der sich in der Spielklasse bislang als einziger Gegner mit zumindest etwas ernsthafter Gegenwehr entpuppte hatte, kann das Team um Kapitän Bernd Rische den Weg zu Platz eins trotz der noch ausstehenden Anzahl von 13 Partien und der notwendigen Demut für die fast schon endgültig frei machen.

Die Gebensbacher im zweiten Aufeinandertreffen innerhalb von fünf Tagen und umso mehr die noch sieg- und punktelosen Dachauer waren letztlich nicht mehr als Sparrings- oder Trainingspartner in gegnerischen Trikots für die EHCler. »Natürlich bin ich sehr zufrieden. Die Jungs steigern sich von Spiel zu Spiel und bieten mit den vielen Toren auch den Fans einiges«, verteilte Trainer Dominik Quinlan ein dickes Lob an sein Team. Wichtig sei, und das betonte er auch immer wieder und seine Jungs würden dies beachten, dass man den jeweiligen Gegner trotz der Vielzahl an erfolgreichen Einschüssen nicht lächerlich mache.

Wie schon in den Wochen davor brachten die Klosterseer die Balance zwischen Ausspielen der Überlegenheit und Spektakel für den eigenen Anhang auf der einen, sowie dem notwendigen Respekt für die Gegner auf der anderen Seite trotz der zweistelligen Schützenfeste sehr gut hin. Es ist ja trotz der Kantersiege nicht so, dass die Mehrzahl der Angriffe zum Erfolg führen würden. Im Gegenteil. »Am meisten müssen wir mittelfristig einfach noch an der Effektivität arbeiten«, bilanzierte Headcoach Quinlan und wollte das nicht als Kritik an der jeweils erzielten Trefferanzahl verstanden wissen.

Der EHC ist das Maß aller Dinge

Vielmehr hat der Chefanweiser dabei bereits die bevorstehenden entscheidenden Begegnungen um den Aufstieg im Fokus oder zumindest ein wenig in Gedanken. Da werde man gegen sehr viel stärkere Gegner für einen positiven Spielausgang mit weniger Chancen auskommen müssen. Dann hofft Quinlan auch, auf einen kompletten Kader und auch all seine erfahrenen Kräfte zurückgreifen zu können.

Artikel vom 16.11.2016
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