Eishockey gibt’s nicht nur in der DEL

Der Münchner EK »Die Luchse« erwartet in der Bezirksliga den EV Aich

München · Die Spanne geht weit auseinander. Während der EHC Red Bull in der DEL seine Kreise zieht, spielt am anderen Ende der Leistungsklasse in der Bezirksliga der Münchner EK, »Die Luchse« Eishockey – und das mit nicht weniger Einsatz. Heute abend, 12. November, erwarten die Luchse um 19.45 Uhr den EV Aich in der Olympia Eissporthalle. Der Eintritt ist wie immer frei.

Nach den beiden Niederlagen gegen den EV Berchtesgaden und den Mitfavoriten auf den zweiten Platz der Bezirksliga Ost, dem DEC Inzell, wartet auf die Münchner Luchse mit dem EV Aich erneut ein mehr als harter Brocken. Ursprünglich wollte der EV Aich in dieser Saison den Aufstieg in die Landesliga in Angriff nehmen, und hat dazu mit Matt Puntureri einen Kontingentspieler im Kader, der in dieser Saison bereits auf 16 Tore und neun Assists kommt und damit den Erwartungen vollkommen gerecht wird. Sehr wahrscheinlich hätte der EV Aich den Aufstieg auch erreicht, was auch eine gute Perspektive für die U-23 Bayernliga-Mannschaft bedeuten würde – wenn sich der EHC Klostersee nicht wegen finanzieller Probleme aus der Oberliga Süd hätte zurückziehen müssen. Die Grafinger gelten als das Maß aller Dinge in der Bezirksliga und der bisherige Saisonverlauf lässt auch keine Zweifel daran, dass sie am Ende auf dem Aufstiegsrang stehen werden.

Anders ist die Saison bei den Münchner Luchsen, die aufgrund des totalen personellen Umbruchs von einer Übergangssaison sprechen, in der es gilt, so viele Teams wie möglich hinter sich zu lassen. Der bisherige Saisonverlauf zeigt jedoch, dass es eine »Mehrklassengesellschaft« gibt und der Großteil davon zu den Gegnern zählt, die man so lange wie möglich einfach nur etwas ärgern will. Dazu gehört der EV Aich, und wenn das Luchsrudel einen guten Tag erwischt, wird es für den EV Aich sicherlich nicht der erhoffte Spaziergang durch die Münchner Reihen.

Artikel vom 12.11.2016
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