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Hilfe bei der Integration
Oberschleißheim · Helferkreis Asyl unterstützt bei Behördengängen
Helfer unterstützen bei der Erstellung von Dokumenten für Behörden usw. Foto: VA
Oberschleißheim · Über die Bürokratie in Deutschland raufen sich auch geduldige Bürger häufig die Haare. Wie aber erleben diese die Flüchtlinge während ihrer monatelangen Wartezeit auf die Anerkennung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)?
Der Helferkreis (HK) Asyl bereitet die rund 120 Bewohner der Containersiedlung am Heuweg gründlich auf den Umgang mit deutschen Behörden und Dienststellen vor. Jeder Flüchtling erhält einen Aktenordner. In diesen legt er mit Unterstützung der Helfer alle Dokumente und sonstigen wichtigen Unterlagen an. Von der Erstregistrierung über Steuernummer, Landkreispass und Rundfunkbeitrag bis hin zu Lebenslauf und Zeugnissen sind hier alle Papiere vorhanden, welche er für den Alltag benötigt. Auch ein Starterkit des HK Asyl, welcher wichtige Kontaktadressen und häufig genutzte deutsche Wörter enthält, ist im Ordner enthalten.
»Wenn jetzt das Landratsamt (LRA) wie angekündigt in den kommenden Wochen und Monaten alle im Landkreis München registrierten Flüchtlinge ebenfalls mit persönlichen Ordnern ausstatten will, stößt es am Heuweg auf Bewohner, die mit dieser deutschen Erfindung bereits sehr routiniert umgehen«, heißt es. Die Oberschleißheimer Flüchtlinge haben die Bedeutung ihrer Ordner vor allem für die Arbeitsplatz- und Wohnraumsuche, aber auch für die reibungslose Integration in den deutschen Alltag schnell erkannt und bewahren ihre gesamten Unterlagen in abschließbaren Schränken auf. Mit neuen Helfern, welche im Sommer hinzugestoßen sind, will der Helferkreis dieses Projekt jetzt schnell abschließen. Zusätzlich werden die Flüchtlinge in der elektronischen Kommunikation mit Behörden, welche ihre Prozesse bereits digitalisiert haben, von Helfern und IT-erfahrenen Mitbewohnern an Smartphone, Laptop und PC geschult.
Artikel vom 10.11.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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