Ruhe am Ring

München · CSU begrüßt Lärmschutz-Programm

München · Wohnen am Mittleren Ring heißt: gute Innenstadtlage und manch günstigere Miete einerseits, hohe Lärmbelastung andererseits. Das wird heute nicht mehr so ohne Weiteres hingenommen.

Stichwort Lebensqualität: Um sie zu verbessern, werden bereits seit 2001 Lärmschutzmaßnahmen von der Stadt gefördert, wenn die Häuser direkt am Mittleren Ring liegen und ein technisches Gesamtkonzept vorliegt. Viel ist seither passiert: 2.442 Wohnungen wurden schallberuhigt. Teils mit einfachen Einbauten, wie Schiebeläden oder Loggienverglasungen, teils durch Neubauten, die als Lärmschutzbauten fungieren. Nun hat der Planungsausschuss beschlossen, das Förderprogramm »Wohnen am Ring« bis 2022 zu verlängern. Für diverse Lärmschutzmaßnahmen stehen wie bisher pro Jahr 900.000 Euro zur Verfügung.

Die CSU-Fraktion begrüßt die Fortführung der Maßnahme für mehr Lebensqualität am Mittleren Ring. Stadtrat Walter Zöller, ihr Sprecher im Planungsausschuss: »Dank der neuen Tunnel am Mittleren Ring und der vielen Lärmschutzmaßnahmen an bestehenden Häusern und Neubauten hat sich die Lärmbelastung für die Menschen dort spürbar reduziert. Trotzdem gibt es immer noch Defizite. Mit der Verlängerung des Förderprogramms wollen wir Eigentümern und Bauherren weiterhin Anreize geben, Lärmschutz wirksam umzusetzen. Wir verbessern damit die Wohnqualität der jahrelang hochgradig von Staub und Lärm belasteten angestammten Bevölkerung.«

Artikel vom 08.11.2016
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