BA-Splitter

Neues vom Bezirksausschuss Berg am Laim

Berg am Laim · Gibt es im Berg am Laimer Maikäferpark bald eine hundefreie Zone? Diese könnte einen Kompromiss darstellen. Wir berichten aus dem Bezirksausschuss.

Der Bezirksausschuss Berg am Laim (BA 14) hat auf seiner jüngsten Sitzung der Erweiterung der Produktionsanlagen der Firma Epcos in der Anzinger Straße zugestimmt. Zuvor hatte das Stadtteilparlament das Vorhaben aus Gründen des Lärmschutzes und wegen der zusätzlichen Verkehrsbelastung abgelehnt. Nun seien jedoch weitere Maßnahmen zur Senkung des Lärms und eine verkehrliche Erschließung über den Innenhof vorgesehen, berichtete BA-Chef Robert Kulzer (SPD): »Damit sind unsere Bedenken geklärt.« Auch CSU-Fraktionssprecher Fabian Ewald erklärte, mit den neuen Nachbesserungen könne seine Partei das Vorhaben mittragen.

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Weiterhin Handlungsbedarf sieht der BA 14 im Maikäferpark. Auf der vergangenen Bürgerversammlung im Frühjahr war gefordert worden, in der Grünanlage eine Leinenpflicht für Hunde einzuführen. Die Stadtverwaltung hatte dies abgelehnt. Bei einem Ortstermin mit dem Allparteilichen Konfliktmanagement in München (AKIM) – einer Schlichtungsstelle der Stadt – sowie der Polizei und Anwohnern sei nun ein Kompromissvorschlag ausgearbeitet worden. Geplant sei, den Bereich südlich der Bad-Kreuther-Straße mit grünen Pollern auszuweisen und so zur hundefreien Zone zu erklären. Zum Gassigehen nutzen könnten die Anwohner den nördlichen Teil. In weiteren Gesprächen solle nun geklärt werden, ob die Anwohner mit dieser Lösung einverstanden seien, sagte Kulzer. Es bestünden gute Chancen für eine »gütliche Einigung«.

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Prüfen lassen will der BA 14 eine neue Taktung der Ampel an der Kreuzung der Ampfingstraße und der Berg-am-Laim-Straße am Leuchtenbergring. Das Berg am Laimer Stadtteilparlament schlägt vor, die Grünphasen der von stadtauswärts kommenden Rechtsabbieger und der Fußgänger voneinander zu entkoppeln. Da das Rechtsabbiegen wegen des hohen Fußgänger- und Radverkehrs zu den Hauptverkehrszeiten stets verzögert werde, komme es ständig zu Staus, sagte der Grünen-Fraktionssprecher Hubert Kragler. Allerdings räumte er ein, versetzte Grünphasen seien nur ein Kompromiss: »Das ist nicht die beste Lösung.« Der Ansatz könne jedoch als Basis für eine Diskussion genutzt werden, sagte Kulzer. Die Stadt solle den Vorschlag untersuchen und dem BA die Prüfergebnisse vorstellen. js

Artikel vom 30.10.2016
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