Süße Träume zum Genießen

In Schuhbecks teatro hat die neue Spielzeit begonnen

Produzent Clemens Zipse, Graffitikünstler WON ABC, Starkoch Alfons Schuhbeck und Maike Zipse, Geschäftsführerin der teatro events GmbH vor der neugestalteten Schaufassade.

München · Die Lichter gehen an, die »Singing Waiters« kümmern sich um ihre Gäste, die Conférenciers begrüßen das Publikum, das sich auf einen Abend voller Artistik und Magie freuen darf, einen Abend in der glamourösen Welt des Varieté.

Das ist Schuhbecks teatro, seit Jahren ein echtes Münchner Glanzlicht, wenn es um Dinnershows geht. Jetzt beginnt die neue Spielzeit im Spiegelzelt in Riem. »Sweet Dreams« heißt das Programm, das in der kalten Jahreszeit wieder seine Gäste begeistern wird.

Es ist nicht allein das raffinierte Menü, das der Sternekoch Alfons Schuhbeck wieder eigens für die Show kreiert hat. Es ist auch nicht allein die Artistik mit Künstlern von Weltruf, die dieses Erlebnis so einzigartig machen. Es ist die Kombination aus beidem. So ist es schon seit Jahren – ein bewährtes Konzept, das durch die Zusammenstellung der einzelnen Showacts immer wieder neu funktioniert. Die exquisiten Speisen, die der Starkoch erschafft, sind ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Das Münchner Publikum schätzt ganz einfach das, was ihm dort mit größter Präzision und Liebe zum Detail kredenzt wird. Allein der große Moment, unmittelbar bevor die Kellnerinnen und Kellner die Cloches alle gleichzeitig anheben und den Blick auf das kulinarische Highlight des Abends freigeben, ist schon ein einziger Genuss.

In der anstehenden Saison wird auf dem Teller rosa gebratener Hirschrücken mit Portweinkirschen, Serviettenknödel und glasiertem Kürbisgemüse gereicht. Um dem Zeitgeist und dem Bedürfnis von Vegetariern gerecht zu werden, bietet Schuhbecks teatro auch ­eine fleischlose Variante als Hauptgericht an.

Der Hauptgang kommt an dritter Stelle der Menüfolge. Zuvor können sich die Besucher auf ein Vitello Forello freuen, Kalbslendenröllchen, gefüllt mit Forellenmousse (auch hierzu gibt es eine vegetarische Alternative), sowie eine getrüffelte Maronensuppe.

Zum Abschluss reicht Schuhbeck seine Kreation »Sweet Dreams«, Bayrisch Creme mit Michel Cluizel Schokolade-Panna Cotta im Himbeermantel und Mango-Chili-Eis. Dazwischen erlebt das Publikum Weltklasse-Unterhaltung aus Comedy, Akrobatik, Schauspiel und Gesang – Produzent Clemens Zipse hat einmal mehr eine mitreißende Show zusammengestellt, die zu den ganz großen Varieté-Produktionen dieses Landes gehört. So begeistert der Comedy-Illusionist Otto Wessely die Münchner, nachdem er mit seiner »Pop Magic« viele Jahre im legendären »Crazy Horse« in Paris auftreten durfte. Olexandr Koblykov wiederum lässt die Jonglage-Kugeln durch die Luft gleiten, als seien sie schwerelos. Das ungarische Trio »Bokafi« zeigt auf dem Schleuderbrett wahnwitzige Luftsprünge und Salti… und so könnte die Aufzählung noch weiter gehen – einen ganzen Abend lang zeigen die hochkarätigen Künstler ihre Nummern, die das Publikum zum Staunen bringen.

Von der darstellenden Kunst im Spiegelzelt zur bildenden Kunst vor dem Spiegelzelt: Die rund 60 Quadratmeter große Schaufassade wurde von dem bekannten Graffitikünstler WON ABC neu gestaltet. »Unsere Schaufassade war nicht mehr zeitgemäß und spiegelte nicht mehr den Außeneindruck wider, den wir uns wünschen«, begründete Produzent Zipse den künstlerischen Einsatz von WON ABC. »Wir wollen das Traditionelle mit dem Modernen verbinden.« Mit seiner Komposition »Mata Hari« schafft der Graffitikünstler diesen Spagat.

Bei aller Liebe zur Kunst vergessen die Verantwortlichen von Schubecks teatro nicht, dass es Menschen gibt, die Sorgen haben. Ihnen reicht der Kapitän des FC Bayern München, Philipp Lahm, mit seiner nach ihm benannten Stiftung eine helfende Hand. Die Stiftung unterstützt Projekte und Initiativen, bei denen der Fokus auf Kindern und Jugendlichen aus unterprivilegierten Familien liegt. Schuhbecks teatro unterstützt die Stiftung und motiviert auch seine Gäste, einen Obolus – gleich in welcher Höhe – zu spenden. So kann jeder teatro-Besucher mithelfen, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.

Artikel vom 28.10.2016
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