KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Ein musikalischer Spaß
Mozarts Parodie fordert professionelle Musiker heraus
Gute Laune haben die Musiker unbestritten. Sie nehmen sich ein Werk vor, in dem Mozart unprofessionelle Musiker durch den Kakao zieht. Dafür muss man allerdings wirklich richtig gut sein. Foto: ©Kulturgipfel
München · Mozart, das ernste Genie, immer versunken in seine Noten und seine Musik? Von wegen! »Ich muss halt immer einen Narren haben«, erklärte sich Wolfgang Amadeus Mozart gegenüber seiner Frau Constanze in einem Brief von 1791.
Diesen Narren hatte er mit seiner Komposition »Ein musikalischer Spaß« und adressiert war sie zugleich an die musikalischen Narren, nämlich stümperhafte Streicher und betrunkene Hornisten, aber insbesondere seine weniger begabten Komponistenkollegen.
Die Fülle falscher Noten, die scheinbar mangelhafte Formbeherrschung und die Abseitigkeit harmonischer Wege innerhalb der Partitur – das alles so ganz anders als Mozart sonst – lassen keinen anderen Schluss zu. Das Geniale der Komposition ist also die Kunstfertigkeit der gelungenen Parodie. Mit diebischer Freude sucht Mozart musikalische Banalität, lässt die beiden Hornisten so spielen, als seien sie betrunken zum Dienst erschienen und die »aufgeblasenen« Streicher »eigenmächtige« Verzierungen spielen. Dabei ist die Umsetzung dieses »musikalischen Spaßes« heute wie damals höchst anspruchsvoll. Es braucht Könner, die die »falschen« Noten richtig spielen können. Die schiefsten Töne muss der Musiker auf den Punkt bringen.
Dieses Kunststück und weitere musikalische Meisterwerke wie Telemanns »Don Quichotte Suite« erleben Münchner Klassikfreunde am Samstag, 19. November, in der Allerheiligen-Hofkirche, einzigartig interpretiert vom Amadeus Consort Salzburg unter der Leitung von Konstantin Hiller.
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- München (weitere Artikel)
- Münchner Wochenblatt / SamstagsBlatt (weitere Artikel)