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Entscheidung im Elfmeterschießen
Löwen gewinnen Pokalfight
Finaler Fehlschuss: Würzburgs Nejmeddin Daghfous. Foto: A. Wild
München/Giesing · Es war lange ein torloser Abend im Stadion am Dallenberg, ehe der TSV 1860 München im Pokalspiel beim Ligakonkurrenten FC Würzburger Kickers vor 12.142 Zuschauern im Elfmeterschießen das glücklichere Ende für sich hatte und sich über den Einzug ins Achtelfinale freuen durfte.
Über die reguläre Spielzeit hinweg neutralisierten sich beide Mannschaften nahezu, beharkten sich gegenseitig in einem intensiven »Abnutzungskampf« ohne große Torraumszenen, der wenig attraktiv anzusehen war. Beim TSV 1860 München debütierte der junge Felix Uduokhai als Innenverteidiger in der Startelf. Auch Florian Neuhaus stand fünf Tage nach seiner Premiere in der Zweiten Liga erneut von Beginn an auf dem Feld. Zur zweiten Halbzeit kam Victor Andrade für Nico Karger ins Spiel. Doch nach zwanzig Minuten war die Partie für den flinken Offensivkünstler nach einer Verletzung am Knie bereits wieder beendet. Levent Aycicek ersetzte den Brasilianer.
Erst in der Verlängerung gewann die Begegnung entschieden an Dramatik als sowohl die heimischen Kickers wie die Gäste aus Giesing die Entscheidung im gegnerischen Strafraum suchten. Ein Kopfball von Marco Königs landete an der Latte des Löwentors (99. Min.). Auf der Gegenseite hielt Torhüter Jörg Siebenhandl zunächst einen satten Schuss von Stefan Mugosa (111. Min.), ehe er kurz darauf einen Ball von Aycicek aus kurzer Distanz per Fußabwehr klärte.
Im Elfmeterschießen parierte Löwen-Schlussmann Jan Zimmermann beim Stand von 2:1 für den TSV 1860 einen Versuch von Elias Soriano. Aber auch Filip Stojkovic scheiterte. Vor dem letzten Elfmeter führten die Gäste mit 4:3 – Nejmeddin Daghfous traf mit einem Gewaltschuss nur die Latte und die Löwen durften mit rund 1.500 mitgereisten Fans den Einzug in die nächste Pokalrunde feiern.
(as)
Artikel vom 26.10.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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