Zeit für Besinnung Barocke Marienmusik in der Dreifaltigkeitskirche

Grafing · Barocke Marienmusik

Angelika Fichtner. 	 	Foto: Thomas Beissner

Angelika Fichtner. Foto: Thomas Beissner

Grafing · Zu einem Konzert mit barocker Marienmusik öffnet die Dreifaltigkeitskirche Grafing, am Freitag, 4. November, um 19 Uhr ihre Türen.

Die Münchner Geigerin Angelika Fichter, früher an der Bayerischen Staatsoper, heute in der Hofkapelle München tätig, und ihre Duo-Partnerin, die international konzertierende Cembalistin Iklim Tamkan aus Istanbul, werden auf historischen Instrumenten Sonaten aus dem Zyklus »Mysterien über das Rosenkranzgebet« von Heinrich Ignaz Franz Biber (1644 – 1704) zu Gehör bringen.

Die besondere Tonsprache des Barock kleidet die Stationen des Rosenkranzes in eine einzigartig klangliche Andacht für Barockvioline und Basso Continuo. Der Komponist H.I.F. Biber überreichte eine Sonatensammlung, die er »…der Sonne der Gerechtigkeit und dem Mond ohne Fehl gewidmet (hat) …«, seinem Dienstherrn Max Gandolf von Kuenberg, dem Salzburger Erzbischof und Förderer der Marienverehrung. In seinem Begleitschreiben heißt es: »Glänzend als Sohn in heiliger Würde verteidigst Du als Unvermählter die jungfräuliche Würde der Mutter …« und weiter: »all dies habe ich zu Ehren der heiligen 15 Geheimnisse geweiht …«

Karl Prestele, Kulturjournalist gibt eine passende Einführung in die Entsprechung in der barocken Kirchenkunst der kunstvoll ausgestalteten Kirche.

Bei dem Konzert erklingt eine Auswahl aus dem Rosenkranz-Zyklus, der jedem Mysterium eine Sonate widmet. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten.

Artikel vom 26.10.2016
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