Volleyballer verlieren knapp

Hochklassiges und umkämpftes Match beim Meister

Matthias Schütze (gelb) und seine Volleyballer boten eine ansprechende Leistung. 	Foto: Volleyball Grafing

Matthias Schütze (gelb) und seine Volleyballer boten eine ansprechende Leistung. Foto: Volleyball Grafing

Grafing · Sowohl der Favorit SV Fellbach, als auch der Herausforderer TSV Grafing spielen tollen Volleyball und sorgen für beste Unterhaltung. Am Ende gewinnt der amtierende Meister mit 3:1 (28:26, 25:19, 18:25, 25:22).

Gut gelaunt und hochmotiviert sind die Grafinger Bundesligavolleyballer zum Meister der letzten beiden Spielzeiten gefahren. Die Favoritenrolle war klar an den SV Fellbach vergeben und Grafing wollte überraschen und den Meister ärgern. Die erste Überraschung gelang mit den neuen Trikots.

Die schwarzen Dressen schauen extrem gut aus, Fellbach erwartete unsere alten gelben und die Spieler freuen sich schon jetzt auf die Heimpremiere des neuen Outfits am kommenden Samstag um 19.00 Uhr gegen die FT 1864 Freiburg. Für die zweite Überraschung sorgte Grafing-Coach Alexander Hezareh mit seiner Aufstellung. Nach dem Ausfall von Felix Langer und Benno Voggenreiter schickte er Leopold Angerer und Michael Zierhut als Außenangreifer auf das Parkett. Die angestammte Diagonalspieler-Position von Zierhut übernahm der schlaggewaltige Simon Gürzing, im Mittelblock setzte Hezareh auf Thomas Stretz und Christian Seitz. Libero Matthias Schütze und Zuspieler Fabian Wagner komplettierten die Startformation. Der Start in die Partie glückte den Grafingern und das Spiel ging mit 8:6 aus ihrer Sicht in die erste technische Auszeit.

Der Vorsprung kann sogar auf 21:17 ausgebaut werden, doch dann kommt Unruhe auf. Eine kritische Schiedsrichterentscheidung und tolle Aktionen der Fellbacher sorgen für den Ausgleich bei 24:24. Mit der Unterstützung des lautstarken Publikums entscheidet Fellbach den Satz (26:28). Im zweiten Satz reicht dem routinierten Meister eine kleine Grafinger Fehlerserie zu Beginn des Satzes, trotz Aufholjagd reicht es am Ende nicht (19:25). Nach der 10-Minuten Pause beginnt Fellbach sehr zwingend und spielt sich einen 3:7 Vorsprung heraus. Grafing gibt nicht auf und fightet weiter. Bei 13:13 ist der Satz wieder ausgeglichen und die Oberbayern kämpfen weiter. Es ist ein unfassbar hochklassiges Spiel auf beiden Seiten. Jetzt ist Grafing zwingender, setzt sich auf 20:14 ab und verwandelt gleich den ersten Satzball zum 25:18. Der vierte Durchgang wird zum Sinnbild des Spiels. Grafing geht in Führung, Fellbach gleicht aus und den letzten Punkt bejubelt der Meister (22:25).

»Es war ein sehr gutes Volleyballspiel. Beide Teams haben sich nichts geschenkt und wir haben tollen Volleyball gespielt. Am Ende ist es schade, wir hätten meiner Meinung nach mindestens einen Punkt verdient gehabt, aber es hat heute nicht sollen sein. Schlussendlich war Fellbach abgebrühter und das muss man anerkennen. Wir können auf die Leistung stolz sein und freuen uns auf das Heimspiel gegen Freiburg«, resümiert Manager Johannes Oswald nach der 1:3 (26:28, 19:25, 25:18, 22:25) Auswärtsniederlage. Am Samstag, 29. Oktober, um 19.00 Uhr ist die FT 1844 Freiburg zu Gast in der Grafinger Jahnsporthalle.

Artikel vom 25.10.2016
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