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Helferkreis Asyl Ottobrunn-Hohenbrunn
Integration durch Kochen
Hier gab es eritreische Köstlichkeiten. Foto: privat
Ottobrunn · Wie ungezwungen man am Herd ins Gespräch kommen kann, diese Erfahrung kennt jeder Hobby-Koch. Der Helferkreis Asyl entwickelte daraus das Projekt »Über’n Tellerrand«, bei dem Gemeinschaft und gute Nachbarschaft durch interkulturell-kulinarische Begegnungen gefördert werden.
Seit März wird einmal im Monat mit landestypischen Gerichten zu Tisch geladen. Koch-Künstler sind Flüchtlinge, Migranten und Einheimische. Die Tafelrunden mit etwa zehn Leuten finden an verschiedenen Orten statt: in Pfarreien, Gemeinderäumen oder privat.
»Der Sitz der Gefühle ist der Magen« - Griechisches Sprichwort
Den Anfang machten drei nigerianische Köchinnen mit Eintöpfen aus Yams, Süßkartoffeln, Kochbananen, Fleisch und Fisch. Ein afghanischer Auszubildender deckte die Tafel mit Nan-Brot, Reis mit Rosinen, Mandeln, Karotten und Pistazien, Lammfleisch, Teigtaschen, dazu schwarzen Tee und gezuckerte Mandeln – ein Feuerwerk exotischer Aromen. Zwei Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak präsentierten Hummus und Taboulé, Reis und Lammkoteletts; als Nachspeise wurden Mozzarella-Gries-Röllchen mit Pistazien gereicht, getränkt mit Rosen- und Orangenblütensirup; dazu Mocca und Tee.
Im Juli verwöhnten drei junge Leute aus Eritrea ihre Gäste im Pfarrgarten von St. Magdalena. Grundlage des Menüs war Injera, ein Fladenbrot aus Sauerteig. Diese »Pfannkuchen« ersetzen Teller und Besteck. Mit kleinen Fladenstücken greift man zu Gemüse und Lammfleisch. Joghurt mildert die Schärfe der Gewürzmischung Berbere. Bei Gesprächen über Zutaten, Land und Leute können die Flüchtlinge zudem ihre Deutschkenntnisse weiter verbessern.
Einladung zum Essen
Wer jetzt Appetit bekommen hat und in kleiner Runde ein solches Essen gemeinsam mit dem Helferkreis veranstalten möchte, kann sich an Diakon Karl Stocker (info@helferkreis-asyl.de) wenden. Heidi Maurer
Artikel vom 12.10.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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