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Der Münchner Schlachthof bleibt, wo er ist
München/Aschheim · Die Aschheimer haben sich am Sonntag (9. Oktober) im Rahmen eines Bürgerentscheides mit klarer Mehrheit gegen die Ansiedlung eines Groß-Schlachthofs auf ihrem Gemeindegebiet ausgesprochen.
»Damit sind nun auch endgültig die Gerüchte vom Tisch, die Metzger des Münchner Schlachthofs hätten vor, nach Aschheim abzuwandern«, sagt Kommunalreferent Axel Markwardt. »Die Rinder- und Schweineschlachtung hat das Kommunalreferat vor etwa 15 Jahren privatisiert. Die damals mit den Schlachtbetrieben abgeschlossenen Erbpachtverträge laufen noch bis in die 20er-Jahre, zum Teil sogar bis in die 40er-Jahre dieses Jahrhunderts hinein. Kein einziger Schlachtbetrieb hat sich bisher an uns gewandt, um seinen Erbpachtvertrag vorzeitig zu kündigen. Ganz im Gegenteil: Einige Betriebe haben bereits wegen einer Verlängerung nachgefragt. Offensichtlich sind die Schlachtbetriebe mit dem Standort an der Zenettistraße im Herzen Münchens sehr zufrieden.«
Die Anfänge des Münchner Schlachthofs am heutigen Standort reichen sogar bis ins Ende des 19. Jahrhunderts zurück.
Artikel vom 10.10.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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