In Bewegung kommen

Hasenbergl · Trotz Startschwierigkeiten das Leben meistern

Die Jugendlichen von MAW-light zeigten den Vertreterinnen der Stadtsparkasse eigene Werke. 	 Foto: VA

Die Jugendlichen von MAW-light zeigten den Vertreterinnen der Stadtsparkasse eigene Werke. Foto: VA

Hasenbergl · Mit Sport das Leben in den Griff bekommen – das versuchen auch die teilnehmenden Jugendlichen des Projektes MAW-light. Und Sport soll ihnen dabei helfen. Möglich macht dies eine Spende der Stadtsparkasse München über 5.000 Euro.

Wie genau das Geld eingesetzt wird, erklärten die jungen Erwachsenen den Vertreterinnen der Sparkasse am Donnerstag, 22. September, bei einem Rundgang durch die Jugendwerkstatt.

Mannschaftssportarten, erlebnispädagogische Maßnahmen und Besuche im Fitness-Studio – das wird zukünftig auf dem Plan von bis zu 20 Jugendlichen des Projekts MAW-light stehen. Denn: Bewegung ist die Grundlage für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung. Durch Sport können negative Entwicklungen im sozial-emotionalen Bereich aufgefangen werden. Nicht zuletzt fördern viele Sportarten auch den Teamgeist, die Fähigkeit, Konflikte zu lösen und sich in Gruppen zu integrieren. »Durch die sportliche Komponente soll zudem das Durchhaltevermögen im beruflichen Leben gestärkt werden.

»Dieser Ansatz hat uns überzeugt«, so Gina Baumgartner aus dem Bereich Förderengagement der Stadtsparkasse München. Und ihre Kollegin Helen Meinl ergänzte: »Ich glaube, dass die jungen Leute hier gut aufgehoben sind und auf den richtigen Weg kommen.« Mit dem Geld werden strapazierfähige Sportschuhe, Sportbekleidung, Badeschlappen oder Tischtennisschläger angeschafft. Aber auch Eintrittsgelder und Fahrtkosten für Besuche im Bowlingcenter oder in einem Hochseilgarten werden damit bezahlt. Vier Fachkräfte der Diakonie Hasenbergl mit unterschiedlichen Zusatzausbildungen führen das Sport-Projekt durch.

MAW-light ist eine Maßnahme der berufsbezogenen Jugendhilfe. Zielgruppe von MAW-light sind junge Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren ohne Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Die Jugendlichen sind aufgrund ihrer sozialen oder individuellen Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen, um ihre berufliche und soziale Integration zu meistern. Das Projekt gibt den jungen Erwachsenen, die sich schwer tun, einer geregelten Arbeit nachzugehen und eine ganz persönliche Begleitung benötigen, Hilfestellungen zur beruflichen und sozialen Integration.

Artikel vom 04.10.2016
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