Sicher in die mobile Freiheit

Berufsgenossenschaften bezuschussen ADAC Junge-Fahrer-Training

Nur wer die Gefahren des Straßenverkehrs kennt, der kann sie auch vermeiden. Darauf zielt das ADAC Training ab.	 Foto: ADAC Südbayern)

Nur wer die Gefahren des Straßenverkehrs kennt, der kann sie auch vermeiden. Darauf zielt das ADAC Training ab. Foto: ADAC Südbayern)

München · Endlich 18! Die Führerscheinprüfung bestanden, der Schein ist in der Tasche, die mobile Freiheit winkt.

Vielleicht steht sogar die erste Fahrt zur neuen Ausbildungsstelle an. Gedanken um Gefahren auf den Straßen, wenn man mit dem neuen Gefühl und mit dem ersten eigenen Auto unterwegs ist, werden da eher in die zweite Reihe gesetzt – wenn überhaupt. Zwar hat man in der Fahrschule alles richtig gemacht, doch die Praxis hat andere Seiten. Wer sich die Mühe macht und den Blick auf Statistiken und Meldungen wirft, erhält ein Bild, das die Gefährdung verdeutlicht. Über 20 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden gehen auf das Konto von jungen Fahrern im Alter zwischen 18 und 24 Jahren. Bei etwa 70 Prozent dieser Unfälle trug die Hauptschuld der Führerschein-Neuling. Unfallursachen: Nicht angepasste Geschwindigkeit, fehlende Fahrpraxis und zum Teil hohe Risikobereitschaft.

Aber wer glaubt, die Empfehlung vieler Experten für Fahrsicherheit in den Medien, bei der Polizei oder den Berufsgenossenschaften bei einem entsprechenden Training Erfahrungen in Gefahrsituationen zu sammeln, würden von den jungen Fahrern achtlos in den Wind geschoben, der irrt. Immer häufiger reagieren die Fahranfänger durchaus sensibel und fragen beim ADAC nach, welche Möglichkeiten eines Fahrsicherheits-Trainings sich bieten. Zahlreiche Berufsgenossenschaften honorieren die Bereitschaft, sich aktiv an der Fahrsicherheit zu beteiligen und bezuschussen beispielsweise das ADAC Junge-Fahrer-Training. Sie übernehmen für ihre Versicherten einen erheblichen Teil der Kursgebühren. Diese fördern die Trainingsteilnahme mit 50 Euro und mehr. Grundsätzlich muss im Vorfeld bei der zuständigen Berufsgenossenschaft ein Antrag gestellt werden. Sicherheit zahlt sich also aus und nicht nur für Leib und Leben, sondern auch für den Geldbeutel. Zudem vergüten auch einige Kfz-Versicherungen, allen voran die ADAC Autoversicherung, die Teilnahme am ADAC Fahrsicherheitstraining mit Rabatten.

Eine detaillierte Liste der Berufsgenossenschaften mit allen Zuschüssen ist unter www.sicherheitstraining.net zu finden. Dort erfährt man auch mehr über die Inhalte der ADAC Fahrsicherheits-Trainings. Oder einfach anrufen unter Telefon 0 800 / 8 98 00 88 (gebührenfrei).

Fragen an den ADAC

Sie haben eine Frage an die ADAC Experten? Dann schreiben Sie uns! Per Post an ADAC Südbayern, Stichwort »Leserfrage«, Postfach 20 01 44, 80001 München oder per E-Mail an: leserfrage@sby.adac.de

Artikel vom 11.09.2016
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