Debatte über das »Das letzte Gefecht«

Norbert Fleischer diskutiert in Taufkirchen über seinen Dokumentarfilm

Journalist und Autor Norbert Fleischer.	Foto: VA

Journalist und Autor Norbert Fleischer. Foto: VA

Taufkirchen (Vils) · Der KAB ist es gelungen, den Autor und Filmproduzent Norbert Fleischer für eine Filmvorführung mit Diskussion nach Taufkirchen zu holen.

Am Dienstag, 13. September, diskutiert der Autor ab 20 Uhr im Kinocafé Taufkirchen, Erdinger Straße 17½, mit den Besuchern über seinen Film »Ramstein – das letzte Gefecht«.

Während ganz Europa von einer Flüchtlingskrise abgelenkt ist, in deren Folge immer mehr EU-Staaten politisch nach rechts rücken, scheint sich die NATO mittels massiver Aufrüstung in Osteuropa auf einen Krieg gegen Russland vorzubereiten. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor den Vereinten Nationen erklärt, die Fluchtursachen bekämpfen zu wollen. Aber die wahren Fluchtursachen schlummern, von der öffentlichen Meinung weitgehend unbeachtet, auf einem Luftwaffenstützpunkt der USA, im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland bei Ramstein-Miesenbach in Rheinland-Pfalz.

Die Dokumentation benennt die USA als Kriegstreiber

Hier setzt der Dokumentationsfilm »Ramstein – das letzte Gefecht« an, der mit dem Zweck produziert wurde, die Rolle der Air Base und ihrer Drohnen-Relaisstation im militärischen Gesamtkonzept der Vereinigten Staaten zu erklären und einzuordnen. Gedreht wurde 2015 und 2016, vor, während und nach der Demo der Ramstein-Kampagne, in Ramstein-Miesenbach und Landstuhl, beim NATO-Kongress JAPCC in Essen sowie am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.

Ziel der Dokumentation ist es, das Wegschauen von Bundesregierung und Justiz in den Fokus der Mainstream-Meinung zu rücken. Zur Untermauerung bedient sich der Film bewusst ausschließlich öffentlich zugänglicher, größtenteils öffentlich-rechtlicher TV-Quellen und Bilder. Kritisch setzt sich der Film im Gegensatz dazu auch mit der aktuellen US-Kriegspropaganda auseinander.

Artikel vom 06.09.2016
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