Knappe Reserven

München · BSD bittet um Blutspenden

Blutabnahme ist nicht schlimm: Doch aktuell sinkt das Spende-Aufkommen dramatisch.	Foto: BSD

Blutabnahme ist nicht schlimm: Doch aktuell sinkt das Spende-Aufkommen dramatisch. Foto: BSD

München · Erst Fußball-WM, dann Olympia, außerdem Ferienzeit und Sommerwetter. Das gefällt den Bayern, vor allem den Urlaubern.

Den Blutspendedienst des BRK (BSD) fordert diese Situation allerdings heraus. Sie trägt dazu bei, dass das Blutspende-Aufkommen stark sinkt. »Normalerweise reicht unser Blutkonservenbestand für vier bis fünf Tage aus. Momentan ist die Reichweite der Blutkonserven deutlich zurückgegangen. Viele Menschen sind im Urlaub und stehen als Spender nicht zur Verfügung. Und auch Urlaubsrückkehrer aus bestimmten Regionen müssen zum Teil zunächst pausieren«, erklärt Georg Götz, Kaufmännischer BSD-Geschäftsführer.

Der Blutspendedienst appelliert daher an die Bevölkerung, jetzt einem möglichen Versorgungsengpass vorzubeugen: »Kommen Sie zu einem der bayernweit angebotenen Blutspendetermine. Denken Sie an die Kranken und Verletzten in den Kliniken, wie Krebspatienten oder Unfallopfer! Für sie benötigen wir in Bayern am Tag allein 2000 Blutkonserven. Jeden Tag zählt jede Spende!«

Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) bietet flächendeckend Blutspendetermine an. Alle Infos zur Blutspende, auch zu Rückstellungszeiten für bestimmte Urlaubsregionen, sowie alle Termine bayernweit gibt es unter www.blutspendedienst.com oder bei der Spender-Hotline unter Tel. 08 00 / 1 19 49 11 von 7.30 bis 18 Uhr (kostenlos aus dem deutschen Festnetz).

Artikel vom 30.08.2016
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