BA-Splitter

Au-Haidhausen · Bezirksausschuss 5

Au/Haidhausen · Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen, BA 5, beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit dem Johannisbrunnen, der Parkplatzsituation rund um den Mariahilfplatz und der Einrichtung von Obstständen am Genoveva-Schauer-Platz.

Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hat sich auf seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, den Johannisbrunnen an der Seeriederstraße wieder in Betrieb zu nehmen. Die Anlage sei derzeit mit Gartenabfällen verschmutzt und vermoost, rügte Barbara Schaumberger (CSU).

Der Brunnen müsse zügig repariert und angestellt werden, so dass die Anwohner den Platz noch in diesem Sommer nutzen könnten. Nicht zu erwarten sei indes, dass der Durchgang an der Anlage freigegeben werde, erklärte die BA-Vorsitzende Adelheid Dietz-Will (SPD). Zwar sei an der Stelle ursprünglich einmal eine Zuwegung geplant gewesen: »Dafür gab es aber nie eine Genehmigung.« Wichtig sei jedoch, dass die Kinder im Viertel bald wieder an dem Brunnen spielen könnten.

Zugestimmt hat das Stadtteilparlament dem Beschluss der Verwaltung, den auf der vergangenen Bürgerversammlung beschlossenen Antrag abzulehnen, Anwohnern außerhalb der Auer Dult abends und nachts den Parkplatz am Mariahilfplatz kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Für einen Pächter sei der damit verbundene Aufwand »organisatorisch und wirtschaftlich nicht darstellbar«, heißt es in der Begründung des Referats für Arbeit und Wirtschaft, das für den Mariahilfplatz als Grundstücksverwalter fungiert.

Zudem gebe es für Anwohner die Möglichkeit, vom Bayerischen Roten Kreuz, das den Parkplatz gepachtet hat, für 23 Euro im Monat eine Parklizenz zu erwerben. Jedoch werde davon bislang kaum Gebrauch gemacht. Vielen Auer Bürgern sei dieses Angebot aber gar nicht bekannt, sagte Schaumberger: »Das müsste man viel mehr bewerben.« Sinnvoll sei auch, ergänzend zum Monatsticket eine Jahreslizenz anzubieten. Das Gremium unterstützte den Vorschlag.

Einverstanden war der BA auch mit dem Vorhaben, in der Steinstraße auf Höhe des Genoveva-Schauer-Platzes einen Obststand einzurichten. Zwar halte sie den Standort nicht für optimal, räumte Dietz-Will ein. Allerdings werde der Platz derzeit auch nicht zufriedenstellend genutzt: »Meistens stehen dort Motorräder.« Die Fläche für den Verkauf von Obst und Gemüse zu nutzen sei daher einen Versuch wert. js

Artikel vom 22.06.2016
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