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Es wird emotional werden
Grafing · EHC Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen am 19. Juli
Eine Spielszene der Partie vom ECH Klostersee gegen dem EV Füssen. Beide Teams gehören nun nicht mehr der Drittklassigkeit an. Archivfoto: smg / CU
Grafing · Im Führungszirkel des Vereins hat man beim EHC Klostersee die Weichen für die Zukunft bereits gestellt. Aus der Nachwuchsabteilung wird von »echter Aufbruchstimmung« berichtet.
Themenseite zum Eishockeyclub in Grafing
Mit der Installierung des Deutsch-Tschechen Zdenek Travnicek als neuen hauptamtlichen Nachwuchstrainer und der Erweitung des Coach-Pools um die zuletzt noch aktiven Puckjäger Gert Acker, Florian Engel und Niko Senger sieht man sich im Talentschuppen der Grafinger Rot-Weißen gut aufgestellt für die anstehenden Aufgaben und Ziele.
Der sportlich bedauerliche Rückzug der Seniorenmannschaft aus der Oberliga Süd war letztlich wohl alternativlos um für die Zukunft möglichen größeren Schaden vom einzigen Eishockeyverein des Landkreises abzuwenden, wie selbst der bis zuletzt um den Erhalt der Drittklassigkeit kämpfende Präsident Alexander Stolberg kürzlich erklärte. Persönlich wird der Klubchef die Konsequenzen aus seinem letztlich erfolglosen »Kampf gegen Windmühlen« ziehen. »Ich werde mich nicht mehr zur Wahl stellen«, kündigte Stolberg bereits kürzlich an, der dem EHC-Vorstand seit insgesamt 14 Jahren angehörte und eine ganze Dekade an der Spitze des Führungstrios stand.
Gewählt wird im turnusmäßigen zweijährigen Rhythmus am Dienstag, 19. Juli auf der ordentlichen Jahreshauptversammlung des EHC Klostersee. Ab 19.30 Uhr stehen im Grafinger »Kastenwirt« zunächst die Berichte der Vorstände, des Sportwartes und des Schatzmeisters sowie des Hauptausschusses (Sparten Eishockeynachwuchs, Eiskunstlauf und Eisschnelllauf / Shorttrack) auf der Tagesordnung. Unter dem Punkt »Verschiedenes« können sich die Vereinsmitglieder zu Wort melden. Zu behandelnde Anträge müssten dem Vorstand bis spätestens 11. Juli schriftlich vorliegen.
Oberliga Süd droht Mini Teilnehmerfeld
Das Ausbluten der einstmaligen Vorzeigeliga im Eishockey geht bereits über viele Jahre. Nichts, aber auch gar nichts ist geblieben aus dem einstig attraktiven 16er-Feld der Oberliga Süd, die nach dem Spielklassen-Sponsor auch einmal Hacker-Pschorr-Liga hieß. Das Erfolgsrezept war eine Einfachrunde mit anschließender »Trennung« des Teilnehmerfeldes in die besten Acht zur Aufstiegsrunde mit den Zweitligisten und die Platzierten neun bis 16 zur Verzahnung in zwei Gruppen mit den Besten der vierten Ligastufe. Schon im letzten Jahr war man nach dem Ausscheiden des EV Füssen und der Erding Gladiators eigentlich nur noch zu zehnt, bevor der EHV Schönheide 09 zum Überwechseln aus der ehemaligen Oberliga Ost überredet wurde.
Die Normstärke von zwölf Teams war damit nicht erreicht, weil der sportliche Absteiger aus der DEL2 (Heilbronner Falken) nach dem finanziell bedingten Ausschluss des EV Landshut zweitklassig blieb und sowohl der Bayernligameister (EV Lindau) als auch der Primus der Regionalliga Südwest (Heilbronner Eisbären) den Aufstieg sozusagen verweigerte.
Der Rückzug des EHC Klostersee und dazu der DEL-Ausstieg der Hamburg Freezers sorgten nun für den offenen Ausbruch der Krise eines bereits länger schlummernden Problems. Das Auffüllen der DEL und der DEL2 gehen wohl erneut auf Kosten der Oberliga Süd, der sich die Standorte der Viertklassigkeit erneut allesamt verweigern und die damit nur noch neun Teams umfasst.
»Keine Frage, der Schnittpunkt zwischen dem für die Oberliga noch zuständige DEB und den Landesverbänden, die offenbar kein gesteigertes Interesse am eigentlich vorgesehenen gleitenden Auf- und Abstieg haben, rieb über die Jahre eine ehemals erfolgreiche Spielklasse auf«, ist sich ein Szenekenner sicher, der seinen Namen als nicht relevant aus dem Thema haben will. smg
Artikel vom 15.06.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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