Die Welle bleibt erhalten

Bogenhausen · Generalsanierung des Cosimabades läuft nach Plan – Eröffnung im Herbst 2016

Das Gebäude und die Technik des Cosimawellenbades waren nach 34 Betriebsjahren dringend sanierungsbedürftig. Im Herbst eröffnet das Bad neu.	F.: SWM

Das Gebäude und die Technik des Cosimawellenbades waren nach 34 Betriebsjahren dringend sanierungsbedürftig. Im Herbst eröffnet das Bad neu. F.: SWM

Bogenhausen · Seit Sommer 2014 ist das Cosimabad geschlossen. Es wird seitdem aufwendig umgebaut, aber kein Sorgen: die beliebte Welle wird es auch nach vollständiger Sanierung noch geben.

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Die umfangreiche Neugestaltung des Cosimawellenbades ist Teil des Münchner Bäderkonzeptes. Seit 1996 setzen die SWM es um und haben in dieser Zeit bereits rund 150 Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Frei- und Hallenbäder investiert.

Das Cosimawellenbad wurde von 1977 bis 1980 errichtet. Im Jahr 2014, nach 34 Betriebsjahren, war die Technik in die Jahre gekommen und das Hallenklima hatte am Bauwerk seine Spuren hinterlassen. Deshalb haben sich die SWM zu einer grundlegenden technischen und energetischen Sanierung entschlossen, um das Bad weiter betreiben zu können.

Ein Schwerpunkt der Sanierung liegt in der Gebäudesubstanz sowie in der Haus- und Badewassertechnik. Besonderes Augenmerk legen die SWM auf einen großzügigen und attraktiven Kinderplanschbereich und ein multifunktionales Becken mit Wellenbetrieb, das in wellenfreien Zeiten Platz für Schwimmer, Schulen, Vereine und Kursprogramme bietet. Das wird auch über den Einbau einer Hubwand in das Becken erreicht.

Erneuert werden weiter aus statischen Gründen das komplette Dach, die komplette Fassade aufgrund des schlechten Zustands und die technische Ausrüstung mit Elektro, Heizung, Lüftung und Badewassertechnik. Die Bauarbeiten sind in vollem Gange.

Noch hatten die Bogenhauser nur vereinzelt die Möglichkeit, die Freibäder zu nutzen, sogar der Start in die Freibad-Saison wurde wegen des andauernd schlechten Wetters teilweise verschoben. Doch sobald die ersten warmen Tage da sind, wird es auch die Bogenhauser wieder ins kühle Nass ziehen. Doch in diesem Sommer müssen sie noch auf das Freibad am Prinzregentenplatz nutzen, wenn sie im Stadtteil baden gehen wollen. Denn das Cosimabad wird erst nach der Freibadsaison im Herbst eröffnen.

Aber auch das Prinzregentenbad kann mit einer Reihe besonderer Attraktionen aufwarten. Wer’s sportlich mag, kann durch das 25-Meter-Sportbecken kraulen, besonders Mutige wagen einen Sprung von der ein- und drei-Meter-Sprunganlage. Schlicht und einfach Badespaß erleben, kann man im 20-Meter-Erlebnisbecken mit Strömungskanal. Danach empfiehlt es sich, die Muskulatur mit Massagedüsen und Nackenduschen wieder zu entspannen. Ein tolles Badeerlebnis garantiert das »Prinze« auch seinen jüngsten Besuchern: Im Planschbecken mit Wasserspielbereich lässt es sich herrlich toben und auf der Wasserrutsche saust man mit Schwung ins kühle Nass. Im Prinzregentenbad haben die SWM auch dieses Jahr wieder den Prinzestrand aufgeschüttet. Während der gesamten Sommersaison können die Badegäste im Liegestuhl entspannen, Beachvolleyball spielen und sich an der Strandbar Süßes, Eis oder was zu Trinken holen. Die Strandnutzung ist bis auf den Badeintritt kostenlos.

Wer bereit ist, ein kleines Stückchen weiter zu fahren, kann im Ungerer Bad die ersten warmen Tage genießen. Hier ist ebenfalls alles da, was einen gelungen Tag im Freibad ausmacht: ein reines Sportbecken mit Sprungturm, zwei Extra-Becken zum Abtauchen und Erfrischen, eine Trampolinanlage, zwei Beach-Volleyball-Plätze und ein Fußballfeld sowie Erlebnis- und Planschbecken für die Kleinen. Neben dem separaten FKK-Bereich für Damen gibt es im Ungererbad auch einen textilfreien Familienbereich. Andrea Hinze

Artikel vom 14.06.2016
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