Erste Arbeitskreis-Sitzung

Ideenschmiede für ZAMMA 2017 geht in die nächste Runde

Oberbayerns Bezirkstagspräsident Josef Mederer, die Haarer Bürgermeisterin Gabriele Müller, der Vorsitzende des KJR München-Land, Jan Museler, Stephanie Müller und der Vorsitzende des Bezirksjugendrings Oberbayern, Andre Gersdorf (v.r.)	F.: B Schmidt

Oberbayerns Bezirkstagspräsident Josef Mederer, die Haarer Bürgermeisterin Gabriele Müller, der Vorsitzende des KJR München-Land, Jan Museler, Stephanie Müller und der Vorsitzende des Bezirksjugendrings Oberbayern, Andre Gersdorf (v.r.) F.: B Schmidt

Haar · Das im zweijährigen Turnus stattfindende »ZAMMA – Kulturfestival Oberbayern« kommt 2017 nach Haar. Das Festival, das Bezirk und Bezirksjugendring Oberbayern gemeinsam mit wechselnden oberbayerischen Kommunen ausrichten, wird damit erstmals im Landkreis München ausgetragen.

Die Haarer Bürgerinnen und Bürger erwartet im Sommer 2017 ein einwöchiges Kulturprogramm aller Sparten von Musik, Theater, Tanz, Bildender Kunst, Literatur und Film bis hin zu Heimatpflege- und Umweltthemen. Die Bewerberkommune bringt mit einer guten personellen Infrastruktur und attraktiven Veranstaltungsorten wie dem Bürgerhaus, dem Poststadl, dem Rathaus, verschiedenen Schulen und dem Kleinen Theater Haar sehr gute Ausgangvoraussetzungen mit. Auch das Gelände des kbo-Isar-Amper-Klinikums München-Ost und das Psychiatriemuseum Haar sollen eingebunden werden.

Vor allem aber unterstützt die Gemeinde die inklusive Ausrichtung und breite Beteiligung, die den besonderen Charakter des Kulturfestivals ausmachen. Jeder kann mitmachen – ob Jugendgruppe, soziale Einrichtung oder Kunstverein. Der Startschuss für das Festival fiel bereits im Frühjahr 2016. Nach dem Auftakt mit dem Ideentag gehen die Planungen für ZAMMA 2017 weiter: Am 13. Juni sind alle, die sich mit einem Projekt an dem einwöchigen Kulturfestival beteiligen möchten, herzlich zur ersten Arbeitskreis-Sitzung ins Bürgerhaus Haar eingeladen. Ab 19 Uhr können sich die Teilnehmer des Ideentags und auch »Neueinsteiger« über das Bewerbungsverfahren informieren. Im Anschluss haben Künstler, Vereine, Institutionen sowie interessierte Einzelpersonen die Möglichkeit, sich zu vernetzen und ihre Programmideen in kleinen Runden vorzustellen.

Die Projekte sollen – dem Konzept von ZAMMA entsprechend ­­– inklusiv und neuartig sein. Im Arbeitskreis wird auch besprochen, an welchem Tag der Festivalwoche (1. bis 8. Juli 2017) und wo die geplante Veranstaltung in Haar stattfinden könnte.

Wie das Programm, so soll auch der beim Ideentag entstandene »Flickerl-Teppich« weiter ergänzt und noch bunter und vielfältiger werden. Die Textil-Künsterinnen Stephanie Müller aus München und Lisa Simpson aus Brasilien zeigen dabei ihre eigene Interpretation des neuen Denkens von ZAMMA: Sie werden auf ihren Nähmaschinen nicht nur nähen, sondern auch Musik machen. Wer am 13. Juni nicht teilnehmen kann, hat auch noch am 22. September im zweiten Arbeitskreis Gelegenheit, sich mit einem Projekt einzubringen. Bei beiden Terminen ist keine Anmeldung erforderlich. Das seit 1980 bestehende Festival fand zuletzt in Eichstätt (2011), im Landkreis Traunstein (2013) und in diesem Jahr in Freising statt. Seit 2014 trägt es den Namen ZAMMA – Kulturfestival Oberbayern. »ZAMMA verbindet die Menschen in der Region, weil es alle mitnimmt. Den Kommunen gibt es wichtige Impulse für die künftige inklusive Kulturarbeit«, unterstreicht Bezirkstagspräsident Josef Mederer den inklusiven Charakter des Festivals.

Mehr Informationen über das Festival gibt es auch im Internet unter www.zamma-festival.de red

Artikel vom 08.06.2016
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