Carl Orff verbindet

Zentrum · Die besondere Filmdokumentation

Ein Musterbeispiel gelungener Inklusion: Das Carmina-Burana-Ensemble 	Foto: heinzelfim.de

Ein Musterbeispiel gelungener Inklusion: Das Carmina-Burana-Ensemble Foto: heinzelfim.de

Zentrum · »Es lebe der Unterschied«: Unter diesem Motto zeigt das Orff-Zentrum in der Münchner Kaulbachstraße 16 am Donnerstag, 16. Juni, um 19 Uhr eine besondere Dokumentation über eine Inszenierung der Carmina Burana.

Den »Unterschied« machten nämlich nicht nur die kurzen drei Wochen, die den 300 internationalen Akteure zur Realisation des berühmten Orff-Werks blieb. Das bunte Team lieferte auch ein eindrucksvolles Beipiel, wie perfekt Profitänzer, Laien, Menschen mit und ohne Behinderung, Real- und Förderschüler, zusammenarbeiten können.

Der Film begleitet den aufreibenden Prozess der Proben, die von den renommierten Choreografen Wolfgang Stange, Royston Maldoon und Volker Eisenach geleitet wurden. Erstaunlich, wie sie es in der kurzen Zeit bis zur großen Aufführung schafften, aus den so unterschiedlichen Gruppen ein überzeugendes Tanzensemble zu formieren.

Aber das lässt sich sogar selbst erfragen. Denn im Anschluss an die Vorführung dieses teils unterhaltsamen, teils berührenden Dokumentarfilms findet ein Podiumsgespräch statt, in dem einige der am Inklusionsprojekt beteiligten Akteure über ihre Erfahrungen berichten. Weitere Beiträge, wie von Claus Thomas, der zu Orffs Lebzeiten vergleichbare Projekte durchgeführt hat, ergänzen die Diskussion.

Die Produktion entstand mit der Christopherus Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Laufenmühle unter Mitwirkung der Albertville Realschule Winnenden und der Janusz-Korczak-Schule Welzheim.

Artikel vom 09.06.2016
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